Sel. Jean-Joseph Gérard
Mönch, Missionar OMI
Geboren: 12. März 1831 in Bouxières-aux-Chênes, Frankreich
Gestorben: 29. Mai 1914 in Roma, Basutoland (Südafrika)
Von den Basutos, bei denen er über 50 Jahre wirkte, wurde
Jean-Joseph Gérard schon zu Lebzeiten wie ein Heiliger verehrt. Der
Seligsprechungsprozess für den großen Missionar aus Frankreich, Mitglied der
Kongregation der „Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria“, ist eingeleitet.
Gérard missioniert ab 1853 bei den Zulus im südafrikanischen
Natal, 1862 ging er dann nach Basutoland und wurde dort bald zum Vertrauten des
Königs. Im Jahr 1876 gründete der Ordensmann die Mission im Norden des Landes.
Darüber hinaus verfaßte er einen Katechismus, ein Lesebuch, eine biblische
Geschichte und ein Lukas-Evangelium in Sesuto, der Landessprache der Basutos.
Johannes-Joseph Gérard wurde am 15. September 1988 von Papst Johannes Paul II. in Lesothos Hauptstadt Maseru seliggesprochen.
Quelle:
Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber-Schindler – Pattloch-Verlag
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