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Es ist ebenso notwendig, davon auszugehen, dass diese Gebetsformeln, ob sie in der Kirche, in der Familie oder einfach nur privat gebetet werden, einen immensen Wert für die Erlangung göttlicher Gnade und die Wiederherstellung christlicher Bräuche haben. Aus diesem Grund haben die römischen Päpste und insbesondere Unser Vorgänger Leo XIII., ewigen Andenkens, wie Sie wissen, diese Gebetsmethode gerühmt, indem sie ihr das höchste Lob gewährt und mit heilsamen Gnaden ausgestattet haben. Und das ist auch der Grund, warum Wir durch die Enzyklika „Ingruentium malorum“ (A.A.S., Bd. XLIII, 1951, S. 577f)) den Marianischen Rosenkranz den Christen aller Stände nachdrücklich empfehlen, als wenn wir die Zuversicht hätten - die Wir tatsächlich haben -, dass die allmächtige Mutter Gottes, die von der Stimme so vieler Kinder angerufen wird, in ihrer Güte von Gott erreiche, dass die öffentlichen und privaten guten Sitten Tag für Tag wiederhergestellt werden und dass die katholische Religion, frei von allen ungerechten Hindernissen, den von Gott empfangenen Auftrag erfüllen und ihre Heilskraft nicht nur in der Seele eines jeden Bürgers ausüben kann, sondern innerhalb der öffentlichen Institutionen selbst. Damit die gegenseitigen Pflichten und Rechte aller in einer gerechten Ordnung geregelt und geordnet werden und so nicht Feindschaft, sondern Eintracht, nicht Hass, sondern Nächstenliebe, nicht die Trümmer eines neuen Krieges, sondern Fortschritt auf dem Weg zum wahren Frieden entstehen kann.
Fördern Sie daher weiterhin mit Sorgfalt und Eifer den Marienrosenkranz und die verschiedenen frommen Vereinigungen, die ihren Namen tragen. Es ist eine besondere Frömmigkeitspflicht Ihres erhabenen Ordens und nicht zuletzt gegenüber der Mutter Gottes, der Kirche und der Religion.
Aus dem Portugiesischen in „Catolicismo“, Nr. 84, Dezember 1957.
Jeder Mensch stellt sich
irgendwann im Leben die Frage nach seinem eigenen Sein, seinem Wesen und seinem
Lebensziel: „Wer bin ich? Was für einen Sinn hat mein Leben? Was erwartet mich
nach dem Tod?“
Es ist dies eine durchaus
verständliche Haltung, denn wer sich diese Fragen nicht stellt, wird leicht als
ein Dummkopf angesehen, als jemand ohne Wert und ohne Richtung im Leben. Ganz
anders ist da die Einstellung dessen, der den Menschen im Lichte der katholischen
Lehre sieht.
***
„Gott schuf den Menschen
zur Unvergänglichkeit und als Abbild seines eigenen Wesens machte er ihn. Aber
durch des Teufels Neid kam der Tod in die Welt“, lehrt das Buch der Weisheit
(2,23f).
Tatsächlich gingen Adam und Eva im Zustand der Unschuld oder
Urgerechtigkeit unmittelbar aus der Hand Gottes hervor, ausgestattet mit
natürlichen und übernatürlichen Gaben, einem vollkommenen Verstand, bar aller
auf dem Unwissen beruhenden Ungewissheit; ihre Wille war auf das Gute
ausgerichtet und verspürte keinerlei Neigung zum Bösen; ihr Herz war Gott
zugewandt und kannte nicht die Bande der Begehrlichkeit. Diese Gaben erlaubten
ihnen vor allem das außerordentliche Zusammenleben mit Gott selbst, wie wir es
aus der Erzählung der Genesis über das irdische Paradies kennen.
Wir wissen, wie die Probe ausging, auf die Adam und Eva
gestellt wurden. Die Sünde unserer Stammeltern hatte ihre Vertreibung aus dem
irdischen Paradies und die Übertragung der Erbsünde auf das ganze
Menschengeschlecht zur Folge. Seit der Vertreibung aus dem Paradies ist der
Mensch der Verderblichkeit und dem Tod, das heißt der Trennung der
unsterblichen Seele vom vergänglichen Körper unterworfen.
Die göttliche Barmherzigkeit konnte sich jedoch nicht von
der Sünde besiegen lassen. Darum hat Gott den Menschen den Messias, den
Erlöser, seinen eigenen, in die menschliche Natur hineingeborenen Sohn
versprochen. Gleichzeitig hat er die Schlange mit diesen Worten verdammt:
„Feindschaft will ich stiften zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen
und ihrem Samen; er wird dir nach dem Haupte trachten und du wirst nach seiner
Ferse schnappen“ (Gen 3,15).
Wer sollte diese
geheimnisvolle Frau sein, wenn nicht Maria, die Unbefleckte, das einzige
Geschöpf, das ohne den Makel der Erbsünde empfangen wurde, weil sie zur Mutter
des Erlösers bestimmt war?
Während Gott den Menschen
so wie Gold im Schmelzofen prüft, stellt er ihm gleichzeitig einen göttlichen
Verbündeten zur Seite, nämlich unseren Herrn Jesus Christus, und eine
unvergleichliche Fürsprecherin, die heiligste Maria. Er lässt zwar seine
Gerechtigkeit walten, zeigt aber gleichzeitig seine unendliche Barmherzigkeit.
Es ist zwar richtig, dass
Generation um Generation sich als schwächer und sündhafter erweist, wer aber
nach den Geboten lebt, wird nach kurzem Leiden mit großen Gütern belohnt: „Die
Gerechten leuchten auf zur Zeit des Endgerichts“ (Weish 3,7). Der Apostel
Paulus ist davon überzeugt, „dass die Leiden dieser Zeit nicht zu vergleichen
sind mit der Herrlichkeit, deren Offenbarwerden für uns bevorsteht“ (Röm 8,18).
***
Um zu verstehen, worin diese Herrlichkeit und dieser ewige
Lohn bestehen, müssen wir uns auf die letzten Dinge besinnen: auf Tod, Gericht,
Hölle oder Paradies. Diese Betrachtungsweise ist nicht nur nützlich, sondern
immer auch heilsam. „Denke an die letzten Dinge, dann wirst du nicht sündigen“,
sagt die Heilige Schrift.
Der tragische, erschütternde Tod, wie wir ihn kennen, wurde
als Strafe für die Sünde über uns verhängt. Er ist die Trennung der zwei
Bestandteile der menschlichen Natur: Seele und Leib. Der Leib zerfällt in
Fäulnis. „Denke daran, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst“,
mahnt die Kirche in der Liturgie. Die Seele aber wird unmittelbar nach dem Tod
für all ihr Tun und Lassen gerichtet. Der heilige Paulus sagt ausdrücklich:
„Alle müssen wir vor dem Richterstuhl Christi erscheinen, damit ein jeder
empfange nach dem, was er tat in seinem leiblichen Leben, sei es Gutes, sei es
Böses“ (2 Kor 5,10). Es ist dies das private Gericht, in dem jedem Einzelnen
das Schicksal zuteil wird, das er während seines Lebens für sich bereitet hat.
Es gibt Menschen die einen
Scheintod erlitten haben, einen Zustand, in dem praktisch keine Lebenszeichen
mehr zu erkennen sind, und die dann wieder ins Leben zurückkehrten. Einige von
ihnen behaupten, dass es war, als zöge in einem einzigen Augenblick ihr ganzes
Leben an ihrem Gedächtnis vorüber. Dies kann auch bei Menschen geschehen, die
verunglücken oder in einen Abgrund stürzen. Dieser augenblickliche
Erinnerungsblitz ist der Stoff, nach dem der Einzelne gerichtet wird. Vor dem
höchsten Richter wartet auf die Seele unweigerlich eines dieser beiden
Endziele: entweder der Himmel oder die Hölle. Der erstere ist der Lohn für
einen tugendhaften Lebenskampf, die andere ist die Strafe für die Sünden.
Doch auch bei diesem unerbittlichen Urteil offenbart Gott
seine Barmherzigkeit, denn allein die schweren Sünden – die „Todsünden“ –
führen zur Verdammnis. Selbst im Leben der Heiligen gehören Schwächen und Elend
zum menschlichen Dasein. Man braucht sich ja nur an die Verleugnung des
heiligen Petrus in der Leidensgeschichte Unseres Herrn zu erinnern. Die
Gerechtigkeit verlangt natürlich, dass alle Sünden gesühnt werden. Doch nicht alle
Menschen sühnen sie in diesem Leben. So kann es geschehen, dass ein Sünder
seine Vergehen bereut und ihm diese im Bußsakrament vergeben werden. Dennoch
bleibt eine zeitliche Strafe zu sühnen. Diese Strafe kann nach dem Tod noch im
Fegefeuer abgebüßt werden. Dasselbe gilt auch für Sünden, die nicht so schwer
sind, dass sie den Menschen von Gott trennen. Sollte jemand unter diesen
Bedingungen sterben, muss er die entsprechende Strafe im Fegefeuer sühnen.
Das Fegefeuer ist demnach ein vorläufiger Aufenthaltsort.
Viele Seelen werden ihre Tage bis zum Ende der Welt an diesem Ort verbringen
... Und die Strafen können furchtbar sein. Die dort leidenden Seelen haben
jedoch die Gewissheit, dass sie in den Himmel kommen und Gott schauen werden.
Das ist der große Unterschied zur Hölle, wo die Qual ewig ist und nicht die
geringste Hoffnung auf ein Ende besteht.
***
Neben dem persönlichen Gericht wird es aber auch ein Letztes
Gericht am Ende der Zeit geben. Die Welt ist nicht ewig und sie wird wie alles
Stoffliche ein Ende haben. Unser Herr Jesus Christus, der für unsere Erlösung
gelitten hat und gestorben ist, wird am Ende der Zeit alle Menschen nach ihren
Werken richten. Es ist dies das in der Offenbarung beschriebene Endgericht
(20,11-15).
Zu diesem Zeitpunkt werden alle Toten auferstehen, damit
sich Leib und Seele wieder vereinigen und gemeinsam ihren Platz in der
Herrlichkeit oder in der ewigen Verdammnis einnehmen können. „Wenn der
Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle Engel mit ihm, dann wird
er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen, und es werden sich alle
Völker vor ihm versammeln und er wird sie scheiden voneinander, wie der Hirt
die Schafe von den Böcken scheidet. Die Schafe wird er zu seiner Rechten
stellen, die Böcke zu seiner Linken. Dann wird der König zu denen zu seiner
Rechten sagen: Kommt, ihr Gesegneten meines Vaters! Besitzt das Reich, das euch
seit Grundlegung der Welt bereitet ist“ (Mt 25,31-34).
Diese Szene wird im
Bildwerk der Kathedralen auf großartige Weise dargestellt: Neben dem die Mitte
einnehmenden Christkönig sehen wir an seiner rechten Seite die heiligste
Jungfrau Maria und alle Gerechten: Patriarchen, Propheten, Apostel, Bekenner,
Märtyrer, Kirchenlehrer ... Nach den
Worten des Evangeliums dürfen wir uns in dieser Menge nicht nur große, bekannte
Gestalten vorstellen, sondern ebenso zahllose bescheidene Gläubige. Wie viele
Einsiedler, Ordensleute und Laien, die unbekannt in ihren Höhlen, Klöstern und
Häusern lebten, werden heller leuchten als große, weltweit gefeierte Geister!
Diese himmlischen Ehren werden die irdischen um ein Vielfaches übertreffen.
Der Glaube lehrt uns, dass alle Toten, die gerechten wie die
verworfenen, für die Ewigkeit im Himmel oder in der Hölle auferstehen werden,
denn der Herr Jesus Christus hat mit seinen Verdiensten den Tod besiegt und
wird ihn im Endgericht endgültig niederstrecken. Der auferstandene Leib wird
der Substanz nach derselbe sein, den ein jeder im irdischen Leben vor der
Zerstörung durch den Tod besaß.
Für die Gerechten wird der
auferstandene Körper ein Anlass zu größerer Fröhlichkeit sein, denn die Freuden
des nunmehr glorreichen Leibes werden zu denen des Geistes hinzukommen. Bei den
Verworfenen dagegen wird die Vereinigung von Leib und Seele Anlass zu nur noch
größerer Pein sein, denn zu den Leiden ser Seele werden sich nun auch noch die
eines abscheulichen, von der Sünde entstellten Körpers gesellen.
***
Wir haben erklärt, dass die Menschen im himmlischen
Vaterland glorreiche Körper besitzen werden. Was will das heißen?
Das bedeutet, dass die Auserwählten im Himmel neben der
Würde und Schönheit, wie sie Menschen eigen sind, die tugendhaft gelebt und die
Sünde besiegt haben, gewisse Gaben und Fähigkeiten besitzen werden, die ihnen
noch größeren Glanz verleihen werden.
Da ist an erster Stelle die Unempfindlichkeit oder
Unverderblichkeit zu nennen. Der verherrlichte Leib spürt weder Hunger und
Durst noch Kälte, Hitze, Schmerz oder Bedrängnis. Er ist weder Krankheiten noch
dem Tod unterworfen. Als der Herr einst den Aposteln erschien, bat er sie um
etwas zu essen und hat vor ihren Augen ein Stück Fisch verzehrt (Lk 24, 41-42).
Dies tat er jedoch nicht etwa, weil er Hunger verspürte, sondern um den Jüngern
zu helfen, ihre Ungläubigkeit zu überwinden.
Eine weitere Gabe ist die Klarheit oder Herrlichkeit. Nach dem Römischen Katechismus (12, Art. 11, 11) handelt es sich bei dieser Klarheit um eine Art Glanz, der von der Glückseligkeit der Seele auf den Körper übergeht. Damit gewinnt dieser Teilhabe an dem Glück der Seele, so wie diese ihrerseits glücklich ist, weil ein Strahl der göttlichen Glückseligkeit auf sie fällt. „Die Gerechten werden im Reiche des Vaters wie die Sonne strahlen“ (Mt 14,43). So erglänzte auch der Herr bei seiner Verklärung auf dem Berg Tabor und bei seiner glorreichen Himmelfahrt. An dieser Klarheit hatte auch Moses in der Wüste
Quelle: Allianz mit Maria, Nr. 4, 2008.
Lieber Leser.
Als
Unsere Liebe Frau in Fatima erschien, bat uns, täglich den Rosenkranz zu beten,
Glauben
Sie, dass genug Leute das tun?
Die
Hausbesuche der amerikanischen Aktion „Amerika needs Fatima“ sind eine gute Gelegenheiten, die Leute daran zu erinnern, dass der
Rosenkranz keine geheime Sache nur für uns ist – wir müssen auch
Rosenkranzförderer sein.
Als
ich das im letzten Sommer in einem Haus in Arlington, Texas, ansprach, meldete
sich eine Dame namens Rose zu Wort und erzählte von einer aktuellen Erfahrung,
die sie gemacht hatte:
Ich weiß genau, was Sie meinen.
Anfang des Jahres hatte ich einen zusätzlichen Rosenkranz dabei, als ich zur
Arbeit kam. Einer meiner Kollegen, ein junger Mann namens David in seinen
Zwanzigern, kam kurze Zeit später.
David hatte einige schlechte
Freunde, die ihn in die Irre führten, und er hatte viele Sünden begangen.
Ich ging zu ihm und bot ihm
meinen zusätzlichen Rosenkranz an. Er warf einen Blick auf den Rosenkranz und
sagte: ‚Nimm den weg von mir; Ich brauche diesen ganzen religiösen Unsinn
nicht.‘
Ich nahm den Rosenkranz zurück,
begann aber, meinen täglichen Rosenkranz für ihn zu beten.
Ein paar Wochen später kam
David zur Arbeit und ich merkte, dass sein Tag schlecht angefangen hatte.
Er kam direkt auf mich zu,
streckte seine Hand aus und sagte: ‚Wo ist dieser Rosenkranz? Ich brauche ihn
heute.‘
Ich gab ihm den Rosenkranz und
brachte ihm in unserer Mittagspause bei, wie man ihn betet. Wir begannen, jeden
Tag beim Mittagessen gemeinsam zu beten. Mit der Zeit konnte David schlechte
Freundschaften beenden und sein Leben umkrempeln. Wir beten immer noch
gemeinsam den Rosenkranz und er bat mich um weitere Rosenkränze zum
Verschenken.
Ein
paar Wochen, nachdem ich Roses Geschichte gehört hatte, erfuhr ich, dass David
Kurse besucht hatte, um katholisch zu werden, und dass er in der Osternacht
2024 in die Kirche aufgenommen wurde.
Die
einfache Handlung, einen Rosenkranz anzubieten, bewirkte wahre Wunder im Leben
dieses jungen Mannes.
Möge
Unsere Liebe Frau noch viele weitere Wunder wie diese wirken, während wir den
Rosenkranz in Amerika verbreiten.
Robert
E. Ritchie
Direktor von America Needs Fatima
von Carlos Eduardo Schaffer *)
Angesichts
des gravierenden Verfalls des Glaubens und der Sitten, der bereits zu Beginn
dieses (20.) Jahrhunderts erheblich war, erschien Unsere Liebe Frau 1917 in
Fátima, um durch drei kleine Hirten die Welt um Reue für die begangenen Sünden,
Änderung des Lebens, Gebet und Buße zu bitten. Wenn diesen Forderungen
entsprochen würde, würde Frieden auf der Welt sein. Wenn nicht, würde es zu
neuen Kriegen kommen, die Kirche würde verfolgt, der Heilige Vater würde viel
leiden, viele Nationen würden verschwinden.
Wir
müssen schmerzlich erkennen, dass die zweite Hypothese wirklich geworden ist.
Der Verfall der Sitten hat sich seitdem dramatisch beschleunigt, was zu einer
katastrophalen Abweichung der Gläubigen von den Geboten Gottes führte. Und die
innere Krise der Kirche gibt Anzeichen für einen bevorstehenden neuen großen
Abfall vom Glauben, dessen Ausmaß vielleicht größer ist als die protestantische
Revolution im 16. Jahrhundert. Die Gefahr dieser neuen Spaltung wächst mit der
ständig wachsenden Zahl von Bischöfen, und Priestern die in verschiedenen
Teilen der Welt öffentlich gegen Rom aufbegehren.
Die
Strafen für diese Abweichungen werden in die Geschichte eingehen. Zusätzlich
zum Ersten und Zweiten Weltkrieg wurde die Welt ständig durch lokale Kriege
oder interne Revolutionen in Ländern auf den fünf Kontinenten erschüttert. Allein
die Gesamtzahl der Opfer der Revolutionen ist mehr als fünfmal höher als die
des letzten Weltkriegs. Die Verfolgung der Kirche in muslimischen Ländern wird
immer heftiger und hat bereits Tausende von Märtyrern zur Folge. In ganz Europa
gewinnen radikale Anhänger des Islam immer mehr an Boden und drohen in nicht
allzu ferner Zukunft Länder wie Spanien, Frankreich, Deutschland und Italien zu
dominieren. Und sie stoßen dabei auf keinen ernsthaften Widerstand. Nicht
wenige Menschen sehen bereits die drohenden Wolken eines neuen Weltkriegs am
Horizont aufziehen, der als Folge einer Krise im Nahen Osten oder einer
unerwarteten Reaktion der noch immer im Nahen Osten stationierten Russischen
Armee ausbrechen könnte, gegen das Voranschreiten der westlichen Bündnisse in
den Einflussgebieten der ehemaligen Sowjetunion oder andere Ursachen, die im
chaotischen Verlauf der aktuellen Ereignisse von einem Moment zum anderen in
jedem Teil der Welt auftreten können.
Das ist
die traurige Situation, in der wir uns befinden. Was hätte jedoch passieren
können, wenn die in Fátima geäußerten Bitten der Muttergottes befolgt worden
wären? In der Geschichte des kleinen Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg
schien uns die göttliche Vorsehung zeigen zu wollen, welche Wohltaten sie
bereit war der Menschheit zu gewähren, wenn den Bitten Unserer Lieben Frau
entsprochen worden wäre.
Mit dem
Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland im März 1938 wurden die Schicksale
beider Länder eng miteinander verbunden. Die Verwüstungen, die die deutschen
Armeen, denen die österreichischen Kontingente angegliedert waren, im Zweiten
Weltkrieg verursachten, wurden natürlich beiden Nationen zugeschrieben. Seit
1943 überlegten die Alliierten, welche Sanktionen sie nach dem endgültigen Sieg
über die Achsenmächte gegen Österreich verhängen sollten. Es wurde sogar
darüber nachgedacht, es von der Landkarte zu tilgen, indem man seine Gebiete an
andere Nationen annektierte. Es wurde schließlich beschlossen, seine politische
Existenz aufrechtzuerhalten, allerdings vorbehaltlich einer unbestimmten
Besatzungszeit. Sein Territorium wurde in vier Teile geteilt und jeweils an die
Vereinigten Staaten, Frankreich, England und die Sowjetunion übergeben, wobei
letztere für das so genannte Niederösterreich verantwortlich war, das aufgrund
seiner Ölfelder, Landwirtschaft und Industrie der reichste Teil war und das Gebiet
der Stadt Wien einschloss.
Obwohl
Deutschland viel stärker an den Folgen des Krieges schuld war, begann es zwei
Jahre nach dem Ende des Weltkonflikts zumindest in den von den Amerikanern,
Franzosen und Engländern besetzten Teilen eine gewisse Unabhängigkeit und Eigenleben
zu erlangen. Es wurde eine Währungsreform durchgeführt und über ein Verfassungsentwurf
des Staates abgestimmt, das bis heute die Wirkung einer Verfassung hat. So
entstand die Bundesrepublik Deutschland, die aus den Trümmern des Krieges
wiedergeboren wurde und, obwohl sie von dem von russischen Truppen besetzten
Teil getrennt war, bald ihre Stärke und Fähigkeit sich zu erholen unter Beweis
stellte.
In Österreich hingegen vergingen Jahre und es wurde nur eine sehr begrenzte Autonomie gewährt. Die Russen unterstützten nicht nur die Gebietsansprüche des kommunistischen Diktators Jugoslawiens Tito auf Teile des bereits reduzierten österreichischen Territoriums, auf dem kroatische Minderheiten leben, sondern unterstützten zwischen dem 29. September und dem 6. Oktober 1950 einen kommunistischen Putsch in Wien, der darauf abzielte, die Regierung von ganz Österreich zu erobern. Darüber hinaus war allen klar, dass die Russen in dem durch den so genannten Kalten Krieg geschaffenen Klima weder die Absicht hatten, den von ihnen besetzten Teil aufzugeben, noch die baltischen Staaten, Polen, die Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Ostdeutschland zu räumen. Es ist bekannt, dass Kommunisten bis zu dem Richtungswechsel der kommunistischen Politik, der etwa Ende der 1980er Jahre unter Gorbatschows Regierung stattfand, nie die Regierung eines eroberten Landes aufgaben oder auf die Kontrolle über eine besetzte Region verzichteten, es sei denn, sie wurden mit Waffengewalt oder nach heftigem Widerstand dazu gezwungen, wie im Fall des spanischen Bürgerkriegs 1936.
Inmitten dieser düsteren Aussichten für die Zukunft Österreichs wandte sich der Kapuzinerpater Petrus Pávlicek am 2. Februar 1946, dem Tag Maria Lichtmess, nachdem er ein Nonnenkloster in Graz um Gebete für sein Anliegen bat, an das wichtigste Marienheiligtum des Landes, Mariazell, und bat innigst vor dem wundersamen Bild um Licht, wie er den Bedürfnissen der Österreicher gerecht werden könnte. In einem bestimmten Moment wurde ihm völlig klar, dass eine innere Stimme ihm sagte: „Tut, was ich euch sage, und ihr werdet Frieden haben.“ Später erfuhr er, dass dies dieselben Worte waren, die Unsere Liebe Frau in Fátima zu den drei Hirtenkindern gesagt hatte.
Ein
ganzes Jahr lang versuchte er, die Bedeutung dieser Worte zu interpretieren, um
zu wissen, wie er auf die Bitte Unserer Lieben Frau reagieren sollte. Erst im
Februar 1947 kam ihm die Idee, eine Gebetsbewegung zu gründen, die Menschen
zusammenbringen sollte, die sich dazu verpflichten würden, zu unterschiedlichen
Zeiten den Rosenkranz zu beten, so dass es kontinuierlich, 24 Stunden am Tag, immer
jemand gäbe, der zu Ehren der Muttergottes betet, um auf diese Weise die
Bekehrung der Sünder, den Frieden in der Welt und insbesondere die Befreiung
Österreichs zu erlangen.
Mit
Genehmigung seiner Ordensvorgesetzten, aber ohne deren finanzielle
Unterstützung, da der Orden durch den Krieg in eine schwierige Lage geraten
war, begann er das Land zu bereisen und Missionen in diesen Meinungen zu
predigen. Es gelang ihm, den Bischof von Leiria in Portugal dazu zu bewegen,
bei demselben Bildhauer eine weitere Kopie der internationalen Pilgerstatue von
Fátima zu bestellen, die ihn, nachdem sie über die Schweiz nach Österreich
gelangt war, immer begleitete. In jeder Stadt und jedem Dorf, das er besuchte,
gelang es ihm immer, eine größere Anzahl von Menschen dazu zu bewegen, sich dem
anzuschließen, was er „Rosenkranzsühnekreuzzug“ nannte. Um keine repressive
Haltung der russischen Behörden zu provozieren, forderte er die Teilnehmer des
Kreuzzugs auf, für den Weltfrieden und die Bekehrung der Sünder zu beten, aber
jeder verstand, dass dieser Frieden mit der Befreiung Österreichs vom
kommunistischen Joch beginnen sollte.
Einer
der Grundgedanken seiner Predigten war die zentrale Bitte Unserer Lieben Frau
in den Erscheinungen von 1917, die Bekehrung der Sünder. Er legte großen Wert
darauf, dass seine Zuhörer das Sakrament der Buße empfingen. Einmal soll er bei
einer Reise durch elf Dörfer in der Region Amstetten rund 5.700 Beichten gehört
haben. Bei einer anderen Gelegenheit verbrachte er insgesamt 72 Stunden
ununterbrochen Tag und Nacht im Beichtstuhl.
Es gibt
unzählige Fälle von Bekehrungen verstockter Sünder, die dem apostolischen Eifer
von Pater Petrus zugeschrieben werden. Er hatte eine ganz besondere Gabe, diese
Gnade von Gott zu erlangen, die oft mit viel List einherging. Einmal zog einer
dieser armen Männer einen schweren Heuwagen einen Hügel hinauf. Ohne beobachtet
zu werden wegen der Heumenge, begann der bescheidene Franziskaner, den Karren
zu schieben. Erst als sie oben ankamen, wurde dem Mann klar, was passiert war
und sagte: „Jetzt verstehe ich, warum sich der Wagen so leicht anfühlte.“ Pater
Petrus nahm dies zum Anlass für ein Gespräch und hörte ihn zur Beichte. Als er
sich einmal darauf vorbereitete, in einem Dorf eine Messe zu feiern, bemerkte
er, dass sich in der Kirche nur Frauen befanden. Dann fragte er, wo die Männer
und Kinder seien, und ihm wurde gesagt, dass es zur Gewohnheit geworden sei,
dass sie die Kirche erst nach der Predigt betraten. Bereits vollständig mit dem
Messgewand bekleidet ging er zum Kirchenportal und sagte: „Entweder kommen alle
rein, oder ich komme und feiere hier draußen die Messe.“ Auf diese Weise gelang
es ihm, diese schlechte Angewohnheit aufzugeben.
Im
September 1948 begannen in der Kapuzinerkirche in Wien die Sühneandachten mit
Messe, Predigten, Beichten, Krankensegen und Rosenkranzgebet. Manchmal dauerten
diese Andachten fünf Tage hintereinander. Er nannte sie Sturmgebete. „Frieden
ist ein Geschenk Gottes und nicht das Werk von Politikern, und die Gaben Gottes
werden durch Gebete erlangt“, sagte er. Es war notwendig, diese Gnade Gottes zu
„erobern“, wie Soldaten eine Festung durch einen Angriff erobern.
Am jeden
13. des Monats organisierte er Prozessionen mit der Statue Unserer Lieben Frau
von Fátima. Diese erreichten eine solche Größe, dass er beschloss, jedes Jahr
am Fest Mariä Namen (12. September) eine große Prozession abzuhalten, zu der er
alle Pfarreien Wiens einlud mit zu machen. Dieses Fest wurde 1683 von Papst
Innozenz XI. ins Leben gerufen, damit die gesamte Christenheit des Eingreifens
der Heiligen Jungfrau gedenken sollte, das den Sieg errang, mit dem die
katholischen Armeen in jenem Jahr die Türken besiegt hatten, die Wien
umzingelten. Das Datum war sehr symbolisch: zwei große Bedrohungen für das
Christentum, die muslimische und die kommunistische. Nur Unsere Liebe Frau
konnte diese Siege erreichen.
Große Lichterprozession um Frieden und Freiheit über die Wiener Ringstrasse
An
diesen Bewegungen sollen nicht nur die Menschen teilnehmen, sondern auch deren
offizielle Vertreter. Deshalb schrieb er 1948 aus Wien an Kardinal Innitzer und
lud ihn ein, an den Prozessionen teilzunehmen, was das Volk sehr beeindrucken
würde. Er weigerte sich einige Zeit, daran teilzunehmen. Er hatte sich bereits
dagegen ausgesprochen, die Statue Unserer Lieben Frau von Fátima in die
Kapuzinerkirche zu bringen, und behauptete, dass es bereits ein anderes Bild in
der Kirche gebe und dass „Unsere Liebe Frau nur eine sei“. Pater Petrus ging
zum Wiener Dom und zählte dort 35 verschiedene Mariendarstellungen, mit denen
es ihm gelang, diesem Gegensatz ein Ende zu setzen. Später, unter dem Druck des
Erfolgs der Bewegung, fühlte sich der Kardinal verpflichtet, mitzumachen. Auch
Ministerpräsident Leopold Figl erhielt einen Brief, in dem er zum Gebet und zur
Teilnahme an den großen Prozessionen eingeladen wurde. In diesem Fall war kein
weiteres Drängen erforderlich. Bei allen wichtigen Anlässen war er mit anderen
Mitgliedern seines Kabinetts anwesend, Kerze und Rosenkranz in der Hand.
Anlässlich der ersten Einladung und angesichts der ablehnenden Reaktion des
Kardinals antwortete Leopold Figl an Pater Petrus: „Auch wenn nur wir beide alleine
anwesend sind, ich werde gehen, mein Land verlangt es!“ 1953 trat Julius Raab
an die Stelle von Leopold Figl und schloss sich auch den Bemühungen von Pater
Petrus an, indem er offiziell an den großen Prozessionen teilnahm.
Bittprozession 1953 in Wien: an der Spitze Bundeskanzler Julius Raab und Außenminister Leopold Figl
Die Bewegung wuchs immer mehr auf überraschende Weise, erfasste ganz Österreich und schwappte über nach Deutschland und die Schweiz. Bis 1955 hatten sich mehr als 500.000 Österreicher (das Land hatte damals rund 5 Millionen Einwohner) dazu verpflichtet, an diesem gewaltigen Gebetsaufruf teilzunehmen, der Tag und Nacht unaufhörlich in den Himmel stieg und Gott um die Fürbitte der Muttergottes von Fátima, die Befreiung Österreichs, die Bekehrung der Sünder und den Frieden in der Welt bat. Noch größer war die Zahl der Menschen, die an den Prozessionen und „Gebetsstürme“ teilnahmen.
Während
dieser Zeit fanden in London Friedenskonferenzen mit Vertretern der siegreichen
Nationen vor einer österreichischen Delegation statt. In acht Jahren fanden 260
Treffen statt, ohne dass etwas Konkretes zur Räumung Österreichs beschlossen
wurde. Der Kalte Krieg verschärfte sich immer mehr und der Kommunismus
verfeinerte seine Methoden der religiösen Verfolgung und Beherrschung der
besetzten Länder. Es schien, dass Gott das Vertrauen derer prüfen wollte, die
so sehr um Frieden baten.
Sobald
das Vertrauen die Prüfung bestanden hatte, wurde dis Gnade gewährt. Am 24. März
1955 lud die Sowjetregierung die österreichische Regierung zu einer Konferenz
nach Moskau ein. Vor seiner Abreise bat Premierminister Julius Raab Pater
Petrus: „Bitte beten Sie, lassen Sie Ihre Gläubigen mehr denn je beten“, da er
spürte, dass sich in Moskau die Zukunft des Landes entscheiden würde.
Nach
kurzen Gesprächen passiert das Unmögliche. Unerwartet verkündete das Moskauer
Regime im April den Beschluss, in kurzer Zeit, nur drei Monaten, alle seine
Besatzungstruppen abzuziehen. Am 15. Mai unterzeichneten Vertreter der vier
Besatzungsmächte in Wien den endgültigen Unabhängigkeitsvertrag des Landes.
Österreich war endlich frei von der Besatzung und vor allem von der
sowjetischen Besatzung. Einzigartiger Fall in der Geschichte des Kommunismus
bis dahin und für viele weitere Jahre.
Am 26.
Oktober 1955 verließ der letzte Soldat der Besatzungstruppen den
österreichischen Boden, was in Deutschland erst 1995 geschah. Noch bevor dies
geschah, wurde am 12. September in Wien eine große Lichter-Prozession zu Ehren
Unserer Lieben Frau von Fatima organisiert, an dem eine riesige Menschenmenge
und unzählige Vertreter des öffentlichen Lebens teilnahmen. Der Premierminister
hielt eine Rede, in der er die Bedeutung der Bewegung von Pater Petrus für die
Entwicklung der Ereignisse anerkannte: „Wenn wir nicht so viel gebetet hätten,
wenn nicht so viele Hände sich zum Beten gefaltet hätten, hätten wir es
sicherlich nicht erreicht“; und schloss mit den Worten: „Heute wollen wir, die
wir ein gläubiges Herz haben, ein freudiges Gebet zum Himmel senden und dieses
Gebet schließen wir mit den Worten: Wir sind frei, Maria, wir danken dir.“
Nach
dem Ende der Besatzung setzte Pater Petrus die Verbreitung seines Werkes fort,
das in der ganzen Welt bekannt wurde. Nach seinem Tod im Jahr 1982 wurde er als
Direktor von dem Mitarbeiter abgelöst, der ihm in den letzten Jahren geholfen
hatte, dem Kapuzinerpriester Benno Mikocki, der die Bewegung bis zu seinem Tod
im Jahr 2023 leitete.
Die
Gefahr einer gewaltsamen Verfolgung der Kirche durch Kommunisten ist in vielen
Teilen der Welt geringer geworden, aber eine viel größere Gefahr droht uns
allen in jedem Land der Erde: eine allgemeine Auflösung der Sitten und die
daraus resultierende Abkehr vom katholischen Glauben. Gerade das
österreichische Volk, das so gut der kommunistischen Gefahr und der
Sowjetischen Besatzung zu widerstehen wusste, unterliegt der Bedrohung dieses
anderen Feindes. Auch hier ist das Eingreifen Unserer Lieben Frau von Fátima
notwendig. Wenden wir uns an Sie und Sie wird uns den Weg zur Erlösung zeigen.
Biografischen
Daten des Pater Petrus Pavlicek
Geboren am 6. Januar 1902 in Innsbruck-Wilten, Tirol. Sein Vater, Augustin Pavlicek, war Offizier der österreichischen kaiserlichen Armee. Seine Mutter Gabriele Alscher war die Tochter eines Kaufmanns. Beide stammten aus Mähren. Schon in jungen Jahren fühlte er sich zu einer religiösen Berufung hingezogen, entfernte sich jedoch in einigen Jahren seiner Jugend vom Glauben. Im Jahr 1935 empfing er während einer schweren Krankheit die Gnade der Bekehrung und nahm seine Absicht wieder auf, das Ordensleben anzunehmen. Auf Anraten der Begnadeten Therese Neumann trat er in den Orden der Franziskaner im Zweig der Kapuziner ein. Am 14. Dezember 1941 wurde er zum Priester geweiht. Während des Krieges wurde er in den Gesundheitsdienst der deutschen Wehrmacht eingezogen, wo er sich durch sein Engagement auszeichnete. Als er am 15. August 1944 von den Alliierten gefangen genommen wurde, gewann er das Vertrauen der Kommandanten der Lager, in denen er sich in Frankreich befand, und übte seinen Dienst als Seelsorger der Gefangenen aus. Am 16. Juli 1945, dem Fest Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel, wurde er freigelassen und kehrte nach Österreich zurück, wo er bald den „Rosenkranzsühnekreuzzug“ gründete, ein Werk, dem er den Rest seines Lebens widmete. Er verstarb am 14. Dezember 1982 und wurde von allen, die ihn kannten, als ein Mann von großem Glauben, großer Frömmigkeit und vorbildlicher Marienverehrung betrachtet. Sein Heiligsprechungsprozess wurde aufgenommen.
Bildernachweis:
Pater Petrus: (Foto: RSK/Archiv)
Lichterprozession: (Foto: RSK/Archiv)
Anm.: Dieser Artikel wurde am 9.12.1997 zum
Anlass des 50jährigen Bestehens des „Rosenkranzsühnekreuzzugs“ von der
brasilianischen Nachrichtenagentur ABIM veröffentlicht. Geringfügige zeitliche
Aktualisierungen wurden vom Übersetzer eingebracht.
© Nachdruck oder Veröffentlichung
ist mit Quellenangabe dieses Blogs gestattet.
Natürlich „gehört“ jeder Monat, jede Minute eines jeden Tages unserem Herrn Jesus Christus. Aber seit Jahrhunderten wird der Juni traditionell der Ehrung Seines Heiligsten Herzens gewidmet.
In diesen postchristlichen, heidnischen,
katholikenhassenden Zeiten werden unsere Computerbildschirme, Geschäfte,
Straßen und Bürgersteige mit Propaganda überschwemmt, die den LGBTQ-Lebensstil
fördert, insbesondere im Juni. Nur Satan kann hinter solch einem finsteren
Komplott stecken, um den Monat des Heiligsten Herzens zu verunstalten.
Das passiert nun schon seit Jahren, also waren die
Leiter der Rosenkranzversammlungen in ganz Amerika vorbereitet und erschienen
in voller Stärke, um den Rosenkranz zu beten und Sühne für die Verbreitung des
Satanismus und der homosexuellen Agenda zu leisten.
Katholiken nahmen ihre Rosenkränze mit auf die
öffentlichen Plätze in Phoenix, Arizona und Kansas City, Missouri.
Während der Feind es Drag Queens erlaubte,
beeinflussbare Kinder „für sich zu gewinnen“, entschieden sich diese Helden
Mariens, ihre Städte mit der Ruhe und Ordnung zu überziehen, die das Beten des
Heiligen Rosenkranzes mit sich bringt.
An der Berry Intermediate School in Lebanon, Ohio,
retteten Rally Captains weitere Kinder, indem sie der Schule die Stirn boten,
die Satan hereinließ.
Das stimmt! Nach der Schule wurden Satan Clubs für
Kinder der 4. bis 6. Klasse angeboten. Abscheulich!
Andernorts schallte der Klang des Sieges durch die
Straßen von Houston, Texas.
Lieber Leser, Sie Stimmen wohl zu, dass der Monat
Juni Jesus gehört.
Sie haben bestimmt eine tiefe Andacht zur
Muttergottes und ihren göttlichen Sohn und dass Ihnen Amerika sehr am Herzen
liegt.
Ich bin gewiss, dass Sie meinen, dass der Juni dem
Heiligen Herzen Jesu gewidmet sein sollte und dass unser Land NICHT jeden Juni
in einen „Regenbogenzirkus“ verwandelt werden sollte.
Wären Sie bereit, ein paar Freunde zu versammeln
und an einem Samstag im Juni an einem öffentlichen Ort den Rosenkranz zu beten?
Stellen Sie sich nur die immateriellen,
spirituellen Vorteile vor, die Sie von Unserer Lieben Frau und ihrem göttlichen
Sohn erhalten, wenn Ihre Gebete und Bemühungen zum Himmel aufsteigen, um sie zu
trösten.
Sehnen Sie sich nach Frieden? Beten Sie täglich
den Rosenkranz.
Möchten Sie in Ihrem Glauben wachsen? Beten Sie gemeinsam in Ihrer Familie oder mit anderen Familien den Rosenkranz.
Beten Sie den Rosenkranz, um sich gegen diejenigen
zu wehren, die versuchen, die Familie zu zerstören.
Wie Unsere Liebe Frau in Fatima sagte, ist der Rosenkranz
die einzige Lösung für unsere Zeit.
Mögen das Heilige Herz Jesu und das Unbefleckte
Herz Mariens Sie segnen!
Aus dem Englischen übersetzt
https://americaneedsfatima.org/june-rally-captain-sign-up?pkg=WEBRC2406E