Maimonat – der Weihemonat der Jungfrau und Mutter Maria, die
um ihr Haupt einen Kranz von Sternen trägt und zu deren Füßen die schönsten
Blumen der Erde blühen. Sie hat dereinst ein Wort gesprochen, in dem alles
liegt:
„Siehe ich bin die Magd des Herrn...!“
Blick auf, meine
Seele, zu den Sternen der Sternenumglänzten, der Blumenumkränzten und sprich
ihr dann langsam nach, als sprächest du Konsekrationsworte, die dein Wollen
umwandeln: „Siehe, mein Gott und mein Schöpfer, ich bin nur deine Magd; durch
mich und an mir geschehe nichts als dein heiliger Wille!“
Hl. Bernhard: „Wer kann leben, ohne Maria zu lieben, und wer
kann lieben, ohne immerfort an sie zu denken?“
„Die öftere Erinnerung an Maria weckt die Liebe zu ihr, die Liebe kann
wiederum nicht bestehen ohne das Andenken an den Gegenstand der Liebe.“
Daher sagt der hl.
Bonaventura: „Denke jeden Augenblick an die Mutter und rufe sie an!“
„Maria, Maienkönigin, dich will der Mai begrüßen.
O segne seinen Anbeginn und uns zu deinen Füßen!“
Lege deine Maiblüte –
einen guten Vorsatz – auf den Maialtar.
Die schönste
Maiandacht: Vollziehe alle deine Pflichten, die des Standes und Berufes,
als Arbeiter oder Handwerker oder Bauer, als Familienvater oder Gatte oder
Sohn, während des ganzen Monats mit musterhafter Treue. Verrichte deine Gebete
und religiösen Übungen Tag für Tag mit Eifer, Andacht und Gewissenhaftigkeit.
Versuche wenigstens einen Fehler während des Marienmonats abzulegen oder doch
seltener zu begehen und verbinde mit diesem Kampf eine kleine Entsagung, ein
freiwilliges Opfer zu Ehren deiner himmlischen Mutter.
Das ist die schönste Maiandacht, das sind unverwelkliche Maiblüten.
Quelle:
Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. - Hrsg.: Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“
- DVCK e. V., Frankfurt
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