Bistum Osnabrück 2017:
Zum ersten mal seit über 100 Jahren
keine Priesterweihe
Marc Lüger
Da es nun seit über hundert Jahren zum ersten Mal keine
Priesterweihe im Bistum Osnabrück geben wird, ist ein blamabler Tiefpunkt
erreicht. Als Katholik bin ich über den Priestermangel in Deutschlands Diözesen
nicht verwundert. Die Probleme sind hausgemacht.
Die Gründe hierfür sind vielfältig:
Liberale Bischöfe und Priester ohne römisch-katholisches
Profil, die politisieren und sich immer mehr dem linksliberalen Zeitgeist
anpassen.
Bischöfe, die keine Vorbilder mehr sind, weil sie im
vergangenen Jahr am Tempelberg in Jerusalem ihre Kreuze ablegten und sich den
islamischen Autoritäten beugten, statt sich deutlich zum Kreuz und somit zu
Jesus Christus zu bekennen.
Das größte Problem ist jedoch die Verweltlichung der
katholischen Kirche in Deutschland.
Die vom großen Papst Benedikt XVI. völlig zu Recht
angemahnte „Entweltlichung der Kirche“ ist bis dato nicht geschehen. Deshalb
plädiere ich für die Abschaffung der Kirchensteuer. Bischöfe und Priester
sollten nach Leistung bezahlt werden.
Diejenigen Bischöfe und Priester, die ständig
politisieren, die die Gläubigen nicht mehr erreichen und sich nicht eindeutig
zur heiligen römisch-katholischen Kirche und ihrer Lehre bekennen, sollte der
Vatikan aus ihren Ämtern entfernen.
Aufgabe der Bischöfe und Priester ist
die Verkündigung des Evangeliums, die Spendung der heiligen Sakramente und die
Seelenrettung, nicht das Politisieren.
Der Ruf nach Reformen, die Forderung nach Anpassung der
Kirche an die Welt ist nicht christlich. Der christliche Glaube ist eine ewig
gültige Konstante. Er ist nicht verhandelbar.
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LÜGER
Quelle:
http://herz-jesu-bulletin.blogspot.de/2017/05/bistum-osnabruck-2017-zum-ersten-mal.html
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