Die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu, wie wir sie heute
kennen, weist im Allgemeinen die Merkmale auf, die sie seit den Offenbarungen
von Paray-le-Monial Ende des 17. Jahrhunderts geprägt haben. Es geht dabei
grundsätzlich um die Vergeltung der Unendlichen Liebe, die Christus uns
schenkt. Ganz besonders wir dabei die Bedeutung der umfassenden Weihe an den
Erlöser hervorgehoben. Dazu gehört auch die Pflicht, die Schmach wiedergutzumachen,
die ihm von den Menschen zugefügt wird. Dieser Ausdruck der Frömmigkeit erweist
sich als ein mächtiges Gegengift gegen die Irrtümer und Laster der letzten
Jahrhunderte. Das ist auch der Grund dafür, dass diese Andacht von zahlreichen
Päpsten immer wieder empfohlen wurde.
Obwohl diese Verehrung heute oft missverstanden und manchmal
sogar von vielen, die sich als zeitnahe Katholiken
betrachten, verachtet wird, ist ihre sanierende Wirkung in den von den Lastern
unserer Tage beherrschten Seelen von besonderer Notwendigkeit. In diesem Sinne
kann sie gar nicht aktueller und im richtigen Sinne moderner sein.
Quelle:
Das Heiligste Herz Jesu – Hoffnung, Lösung und trost für einen jeden von uns –
André Sá -
Hrsg.:
Deutsche Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum e.
V. (TFP), Frankfurt am Main – Aktion: Das Herz Jesu Apostolat für die Familie
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