Der Hauptmann
Als er nach Kapharnaum gekommen
war, trat ein Hauptmann zu ihm mit der Bitte: „Herr, mein Knecht liegt zu Hause
gelähmt darnieder und leidet große Qual.“ Jesus sprach zu ihm: „Ich will kommen
und ihn gesund machen.“ Der Hauptmann entgegnete: „Herr, ich bin nicht würdig,
dass du eingehst unter meinen Dach; sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht
gesund. Denn auch ich, obwohl nur ein Untergebener, sage zu
meinen Soldaten, die ich unter mir habe: Geh' dann geht er, zu einem andern:
Komm! Dann kommt er, und zu meinem Knechte: Tu das! Dann tut er es.“
Als Jesus das hörte, wunderte er
sich und sprach zu denen die ihm folgten: „Wahrlich, ich sage euch, so großen
Glauben habe ich in Israel nicht gefunden! Aber ich sage euch, viele werden vom
Anfang und Niedergang kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreiche
zu Tische sitzen; die Kinder des Reiches aber werden in die Finsternis
hinausgestoßen werden. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.“
Zum Hauptmann aber sprach Jesus:
„Geh hin, dir geschehe, wie du geglaubt hast.“ In derselben Stunde ward der
Knecht gesund. (Mt 8,5–13.)
Im Hause Petrus. Dann kam
Jesus in das Haus des Petrus. Dort fand er dessen Schwiegermutter fieberkrank
darniederliegen. Er fasste sie an der Hand und das Fieber verließ sie. Sie
erhob sich und bediente ihn. Am Abend brachte man viele Besessene zu ihm. Er
trieb die bösen Geister durch sein Wort aus und machte alle Kranken gesund. So
sollte sich das Wort des Propheten Isaias erfüllen, der spricht: „Er nimmt
unsere Gebrechen auf sich und trägt unsere Krankheiten.“ (Mt 8,14–17)
Mit dem Herrn fang alles an!
Die sich ihn zum Führer wählen,
Können nie das Ziel verfehlen;
Sie nur gehen auf sicherer Bahn.
Mit dem Herrn fang alles an!
Quelle:
Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. - Hrsg.: Aktion „Deutschland braucht Marien
Hilfe“ - DVCK e. V., Frankfurt am Main
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