Francisco Goya, 1817 Gemälde in der Kathedrale von Sevilla |
Hll. Justa un
Rufina von Sevilla, Märtyrerinnen
* 3. Jh. in Sevilla, Spanien
+ 3- Jh. in Sevilla
Patroninnen von Sevilla und Burgos und der Töpfer
Die Lebensgeschichte der Schwestern Justa und Rufina ist
teilweise legendarisch. Sie sollen die Töchter Töpfers in Sevilla gewesen sein
und die irdenen Waren des Vaters verkauft haben. Während einer Heidnischen
Prozession durch Sevilla bekannten sich die beiden jungen Frauen öffentlich zum
Christentum und zertrümmerten ein Götzenbild. Daraufhin wurden sie Festgenommen
und gefoltert. Es heißt, Justa sei im Kerker gestorben, Rufina erwürgt worden.
Der Spanische König Ferdinand Hl. („der Heilige“) errichtete über der
angeblichen Stätte des Martyriums der Schwestern eine Kirche und ein Kloster.
Darstellung: Zahlreiche berühmte Künstler haben Justa und
Rufina dargestellt; von Murillo stammt das bekannte Gemälde, das die
Märtyrerinnen mit Palmzweigen sowie dem maurischen Turm der Kathedrale von
Sevilla zeigt (Provinzialmuseum, Sevilla). Ein weiteres Murillo-Bild befindet
sich in der Kathedale von Sevilla. Auch Goya und Zurbarán haben Justa und
Rufina gemalt. Als Attribute haben die Märtyrerinnen neben den Palmzweigen fast
immer irdene Gefäße bei sich.
Quelle: Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber . Schindler – Pattloch-Verlag
Quelle: Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber . Schindler – Pattloch-Verlag
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