„Wollen
wir wirklich gute Christen sein, dann müssen wir innerlich gut werden. Unser
Herz muß einfach und schlicht werden. Man muß nicht nach dem Außergewöhnlichen
suchen, sondern das Gewöhnliche außergewöhnlich gut verrichten.
Die asketischen Übungen müssen
den Menschen demütiger, geduldiger, sanftmütiger, schweigsamer, reiner und
heiliger machen. Geschieht das nicht, dann verfehlt das geistliche Leben seinen
Zweck.
Das Gebet wahrt den Frieden mit
Gott. Die Abtötung sichert den Seelenfrieden. Die Geduld führt um Frieden mit
dem Nächsten. Der Himmel gibt den ewigen Frieden.
Die größten Tyrannen in jeder
Familie, die geistlichen nicht ausgenommen, sind Laune und Empfindlichkeit.
Die Liebe Christi drängt mich, ist
bei vielen Wahlspruch, aber nur bei wenigen Richtschnur.“
„Folge nicht die Laune
deines Herzens.“ (Sir. 5, 2.)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. – St. Gabriel-Verlag
– Wien
Über P. Nikolaus Blum: http://www.orden-online.de/wissen/b/blum-nikolaus/
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