19.04.2018

Kreuz und Leiden machen uns biegsam und demütig




Kreuz und Leiden nehmen unseren Charakter seine natürliche Herbheit, sie machen uns biegsam und demütig, mild und wohlwollend im Verkehr mit unseren Mitmenschen, feinfühlend für die Leiden anderer. „Avoir souffert, c'est parler toutes les langues“, sagt der Franzose. Gelitten haben, heißt alle Sprachen verstehen und reden. Wer durch den Schmerz geläutert ist, kann sich leicht in anderen hineinversetzen, kann ihre Leistungen, ihre Opfer, ihren persönlichen Wert oder Unwert schätzen.
Er führt die Sprache des Mitleids gegen jeden Leidenden, der liebevollen Nachsicht gegen den Irrenden, ohne indes ihm den Schmerz zu ersparen, durch den allein er in seiner Selbsterziehung und Lebenserfahrung gefördert werden kann.
Folgen wir daher starken Mutes unserem göttlichen Kreuzträger;
wir sind nur so viel wert, als wir gelitten haben.
„Wenn Leiden über dich kommen, so denke, daß Gott mit dem Auge eines Vaters auf dich herabschaut, um zu beobachten, wie du für ihn zu leiden und dich seinen Willen zu unterwerfen vermagst.“  (Hl. Franz von Sales) 

Aus „Sonne Dich“ von P. Max Dudle. 1. April
Quelle: Allianz mit Maria – Aktion „Deutschland Braucht Mariens Hilfe“ – DVCK e.V.


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