Er
ist für viele ein unbekannter Weg. So wenige verstehen es, die Religion
liebenswürdig und freundschaftlich zu machen.
Halte Gott fest in deiner
Seele! Keine schwere Sünde, dann bist du ein rechter Freund Gottes.
Halte
zu Gott mit dem Munde! Pflege das Gebetsleben. Der heilige Chrysostomus nennt
das Gebet ein „Asyl für jeden Kummer, ein Grundlage der Freude, eine Quelle
ständigen Glückes!“
Halte Gott fest im Willen!
Sagt doch schon der weise Sirach 40, 18: „Das Leben des Arbeitsamen wird
versüßt und du kannst darin einen Schatz finden!“
Halte Gott fest im Lieben!
Gemeint ist die Liebe zum Nebenmenschen, was gleichbedeutend ist mit der Liebe
zu Gott selber. Bist du empfindlich, dann verdirbst du leicht die gute Laune
bei dir und andern.
Halte Gott fest im Dulden!
Gleich wie das Samenkorn zuerst in der dunklen Erde ruhen und sterben muß, um
dann zur herrliche Blüte und Frucht zu werden, so entwickelt sich aus jedem
Opfer, das die Menschen Gott zuliebe bringen, die Freude. Das versteht die Welt
nicht. Aber St. Paulus hat es erfahren, wenn er in seinen Leiden schreibt: „Ich
ströme über vor Freude in aller Trübsal!“ (2. Kor. 7, 4)
Der Weg der Freude ist für uns
nicht ein Weg, den wir nach Belieben gehen können oder nicht. Es ist ein Weg
der Pflicht und uns vom Heiland vorgeschrieben: „Ich, will daß eure Freude
vollkommen sei!“ (Joh. 15, 11)
Aus „Sonne Dich“, von P. Max
Dudle
Quelle: Allianz mit Maria –
Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ – DVCK e.V.
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