20.04.2018

Ein unermüdlicher Beichtvater




Im Winter 1637 ging Franz Regis von Le Puy aus wieder nach Marthes, bergauf, bergab.
Diesmal gab es für Franz Regis etwas zu erleben. Sein ehemaliger Schüler (Pfarrer Moritz Bayer) fragte ihn einst darüber aus. Die Wege waren vereist. Man brauchte die Hände fast soviel wie die Füße. Etwa zwei Stunden vor Marthes glitt Franz Regis aus und brach sich das Bein. Mühsam ging es am Arm des Gefährten weiter.
Der Heilige ging nach Ankunft sofort in den Beichtstuhl. Erst spät bekam der Pfarrer das Bein zu sehen. Der herbeigezogene Wundarzt erkannte einen Bruch des Schienbeins, fand ihn aber bereits vernarbt.

Quelle: Franzenkalender 2011 – Ein Kalender mit tridentinischem Heortologium – Franziska-Verlag

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