Maria segnet Spanien.
- Zweimal unterbrach die Prozession ihren Weg (in Portugal), um dem Nachbarland
Spanien einen kurzen Besuch abzustatten.
Am Morgen des 25. Oktober brach man von der Stadt Elvas nach Badajoz auf. An der Grenze
erwarteten gut 30.000 Personen die Ankunft Unserer Lieben Frau. Mit tosenden
Beifall wurde ihr Erscheinen begrüßt.
Nun übergaben die portugiesischen Behörden den spanischen
die Gnadenstatue „mit jener natürlichen Einfachheit, mit der ein Bruder die Mutter
in das Haus des anderen Bruders begleitet, weil sich dieser für einige Tage
ihrer Liebe erfreuen soll“.
Alle gehen zu Fuß bis zu den Toren der Stadt, wo andere
70.000 Menschen die Gottesmutter mit begeisterten, jubelnden Zurufen willkommen
heißen. Vor dem Rathaus legt der Bürgermeister in die Hände des himmlischen
Gastes eine Goldmedaille, auf der mit Edelsteinen das Wappen der Stadt eingelegt ist, umgeben von einem
Rosenkranz aus purem Gold. Dann defiliert das Militär unter den Klang der
Trommeln, dem Läuten der Glocken und dem Händeklatschen der begeisterten Menge
vor der Allerseligsten Jungfrau: die
Königin ist gekommen, um Heerschau zu halten . . .
Man begit sich zur Kathedrale, und die Heilige Stunde
beginnt. Sie dauert die ganze Nacht hindurch bis zum folgenden Tag, dem
Christkönigsfest. Es erscheinen zu Anbetung alle religiösen Vereinigungen, die
Bürger und das Militär der Stadt; alle wechseln in bestimmter Reihenfolge ab.
Die spanische Regierung gibt ein leuchtendes Beispiel eines wahren und praktischen
Katholizismus. In der Früh kommunizierten 20.000 Menschen.
Dieselbe Kundgebung der Andacht erlebt man bei einem anderen
Besuch der Gnadenstatue von Fátima in Ayamonte an der Mündung des Guadiana am
9. Januar 1948.
Quelle:
Maria spricht zur Welt – Geheimnis und Weltgeschichtliche Sendung Fatimas – L.
Gonzaga da Fonseca – Tyrolia-Verlag – Innsbruck, Wien, München
Bild aus dem Kalender „Australia needs Fatima“ - 2016, Monat Mai
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