Nach einem großen Tage begann man, unter dem Schutze
Christi, des Königs, und der Madonna von Fátima, offiziell die Katholische
Aktion zu organisieren; hatte doch Maria durch ihr wunderbares Wirken den Boden
dafür vorbereitet und dem Reiche Christi neue Streiter erweckt.
Das wurde vom Heiligen Vater Pius XI. ausdrücklich betont,
als er am 10. November 1933 in seiner Antwort an den portugiesischen Episkopat
schrieb:
„In Eurer Nation, in der die christliche Gesinnung blüht,
die so reich ist an Denkmälern und Erinnerungen der katholischen Kirche und die
von der jungfräulichen Gottesmutter erst kürzlich außerordentlicher Wohltaten
gewürdigt wurde, wird es ohne Zweifel nicht schwer sein gute Bürger zu finden,
die sich gern und mit gutem Willen dieser heiligen Truppe Jesu Christi
anschließen.“
Worte der höchsten Autorität, die von größter Bedeutung
sind, sowohl hinsichtlich dessen, was sie ausdrücklich sagen, wie auch wegen
der indirekten Anerkennung der wunderbaren Geschehnisse in Fátima, wenngleich,
der Heilige Stuhl damals noch die kluge Zurückhaltung beobachtete, die ihm
stets in solchen Fällen eigen ist.
Als Hilfswerk der Katholischen Aktion wurde am 18. Februar
1934 die Fromme Vereinigung der Kreuzfahrer von Fátima kanonisch errichtet, die
am 28. April die kanonische Bestätigung erhielt, eine Institution, auf der
sichtlich der Segen Gottes ruht, denn sie weckte so große Begeisterung, dass
ihre Mitgliederzahl nach kaum vier Jahren bereits mehr als 500.000 betrug.
Quelle:
Maria spricht zur Welt – Geheimnisse und Weltgeschichtliche Sendung Fatimas –
Prof. Dr. L. Gonzaga da Fonseca – Tyrolia-Verlag – Innsbruck – Wien – München
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