Die Beschäftigung mit der theologischen Bedeutung des Kirchenbaus führt uns in eine Welt der Symbolik und des inneren Reichtums, die dem abendländischen Denken durch die so genannte Reformation und die Aufklärungen im 18. und im 20. Jahrhundert nahezu abhanden gekommen ist.
Wenn wir eine Vorstellung von jenem Reichtum erlangen wollen, müssen wir unseren Blick immer wieder auf die orientalischen Kirchen richten, die den tiefen Sinn der christlichen Symbolwelt nicht verloren haben. Auch die breite Flut an esoterischer Literatur und Praxis vermittelt jene Sehnsucht des Menschen nach dem Mysterium, die im katholischen Leben und Gottesdienst ihre Erfüllung finden kann.
Verlust des SymboldenkensZunächst sind einige Gedanken zu streifen, die die aktuelle Problematik bezüglich der christlichen Symbolik und der Symbolik überhaupt, betreffen, bevor die eigentliche Thematik angesprochen wird. Es muss dem unvoreingenommenen Beobachter doch sehr zu denken geben, dass sich mit dem Bestreben in der Kirche und der Liturgie, sich dem modernen Leben anzupassen, kindergerechter, jugendgerechter, inkulturierter und vor allem zeitgemäßer zu sein, die Kirchen plötzlich und zusehend leerten.
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