11.02.2009

Festschrift für Papst Benedikt XVI. „Mit Maria – auf Christus schauen!“ Zum Papstbesuch in Österreich 2007

Hg. von Gabriela Mihlig und Alexander Pytlik

Unter Mitarbeit vieler Theologen und Ordensleuten ist es möglich gewesen, eine Festschrift mit dem Motto „Mit Maria – auf Christus schauen!“ für Papst Benedikt XVI. anläßlich seines Österreichbesuches im September 2007 zu verfassen.

Die wesentliche Intention zur Erstellung dieses Buches ist einerseits ein konkreter Rückblick auf die brillanten Worte, Ansprachen und Predigten des Heiligen Vaters verbunden mit großer Dankbarkeit für seinen historisch höchst wertvollen Besuch und andererseits die Ermöglichung, die Gedanken des Papstes mit seinem genialen geistigen Weitblick anhand der hierin erarbeiteten Beiträge in ihrer Bedeutung zu würdigen und weiterzudenken und sie als einen immerwährend aktuellen Impuls für das Glaubensleben wahrzunehmen.

Die beiden Vorworte von Bischof DDr. Klaus Küng, St. Pölten, und Weihbischof Mag. Dr. Franz Scharl, Wien, unterstreichen die Bedeutung des Papstbesuches für die Kirche in Österreich. 34 Autoren haben an der Festschrift ehrenamtlich und mit großem Einsatz mitgearbeitet. In den unterschiedlichen Akzentuierungen ihrer Darstellungen spiegeln sie die Vielfalt der Katholischen Kirche wider, der lebendigen Communio in Christus.

Aus verschiedenen theologischen Fachgebieten und geistlichen Ausrichtungen kommend beleuchten die Autoren in verschiedenen Textformen, wie etwa wissenschaftlichen Beiträgen, Aufsätzen, Glaubenszeugnissen und Interviews die große theologische und spirituelle Bedeutung des Papstbesuches in Österreich.

So betont Prof. Dr. Bernhard Körner in seinem Artikel den „Vorrang Gottes“, und über „die Debatte zwischen Joseph Ratzinger und Jürgen Habermas“ hat Prof. Dr. Josef Kreiml bedeutende Aussagen in seinem wissenschaftlichen Artikel zur Sprache gebracht.

Prälat Abt Gregor Henckel Donnersmarck OCist berichtet in sehr persönlichem Stil über das epochale Ereignis des Papstbesuches in Stift Heiligenkreuz und wie es dazu kam und Mag. Anton Faber, Dompfarrer zu St. Stephan, schildert in sehr lebendiger Weise den Papstbesuch und die Messe in der Kathedrale von Wien.

Berührend ist auch der Tagebuch-Auszug einer Pfarrsekretärin, in welchem über das Jugendtreffen mit dem Papst zu lesen ist und in dem Aufsatz von P. Benno Wintersteller OSB werden wir geistiger Weise in die abendländische Spiritualität des hl. Benedikt und die Gründung des Stiftes Kremsmünster im Jahre 777, welche von Montecassino ausgegangen ist, hineingenommen.

Eine ganz besondere Note verleiht dieser Festschrift ein sehr ansprechender Kommentar des langjährigen Pressesprechers des Heiligen Stuhles, Dr. Navarro-Valls, welcher dem Leser in hervorragend journalistischer Klarheit einen Einblick in den persönlichen Stil des Papstes erlaubt.

Zum liturgietheologischen Versöhnungskurs des Papstes und zu den aktuellen liturgischen Anliegen wird von Priestern und Ordensleuten im Hinblick auf das Motu Proprio „Summorum Pontificum“ Bezug genommen.

Die Vielfalt der einzelnen Beiträge läßt auf die individuelle Perspektive der hierfür tätig gewordenen Autoren schließen und bietet dadurch dem Leser einen inhaltsreichen Überblick zum Motto des Papstbesuches. Die Ereignisse des Papstbesuches schreiben Geschichte auf dem historisch bedeutsamen Boden der Kirche in Österreich und sollen Anlaß zu einer Reflexion der Bedeutung des Papstbesuches vermitteln.

Dieses Buch richtet sich nicht nur an Fachtheologen, Priester und Ordensleute, sondern möge allen Interessierten eine vertiefende Auseinandersetzung mit den großen aktuellen Themen der Kirche bieten.

Die Buchpräsentation fand am 2. Oktober 2008 in den Räumen der Erzdiözese Wien, Club 4 Stephansplatz, unter der Leitung S. E. DDr. Klaus Küng und S. E. Mag. Dr. Franz Scharl, sowie unter Anwesenheit der Herausgeber und vieler Autoren sowie hohen Festgästen, statt. Möge dieses Werk viele Menschen auf ihrem Lebensweg zu Gott im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe zu Christus stärken!

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