Benjamin Greschner
Betrachten wir das gegenwärtige Zerwürfnis und die drohenden Spaltungen innerhalb der anglikanischen Gemeinschaft, so können wir durchaus Dankbarkeit gegenüber der Church of England empfinden. Dankbarkeit dafür, dass sie uns erneut bewiesen hat, dass Liberalismus, Feminismus, Modernismus und eine pathetische Gleichmacherei eben nicht der exorbitante Weg zur Lösung der kirchlichen und gesellschaftlichen Probleme sind - im Gegenteil.
Die schwere Krise der Kirche von England erfährt durch die Zulassung von Frauen zum Bischofsamt eine erneute Verschärfung. Unzählige Gläubige, Priester und sogar Bischöfe möchten die anglikanische Gemeinschaft verlassen und in den Schoß der römischen Kirche zurückkehren. Auch dafür sollten wir der Church of England danken: durch ihre selbstzerstörerischen Reformen gelingt es ihr, unzählige Gläubige aus dem Schisma heraus in die volle Einheit mit dem Stellvertreter Jesu Christi zu führen.
Bereits 1975 betonte Papst Paul VI. gegenüber dem damaligen anglikanischen Erzbischof von Canterbury, Dr. F. D. Coggan: „Sie [die Kirche] hält daran fest, dass es aus prinzipiellen Gründen nicht zulässig ist, Frauen zur Priesterweihe zuzulassen. Zu diesen Gründen gehören: das in der Heiligen Schrift bezeugte Vorbild Christi, der nur Männer zu Aposteln wählte, die konstante Praxis der Kirche, die in der ausschließlichen Wahl von Männern Christus nachahmte, und ihr lebendiges Lehramt, das beharrlich daran festhält, dass der Ausschluss von Frauen vom Priesteramt in Übereinstimmung steht mit Gottes Plan für seine Kirche“.
Trotz dieser eindringlichen Warnungen durch den Heiligen Vater entschied sich die Kirche von England vor einigen Jahren, Frauen grundsätzlich zum Weihepriesteramt zuzulassen. Die Folge waren erhebliche Zerwürfnisse innerhalb der anglikanischen Gemeinschaft, zahlreiche Konversionen zum katholischen Glauben und ein erheblicher Autoritätsverlust für den Erzbischof von Canterbury.
Nun stellt sich die Situation jedoch weitaus dramatischer dar. Eine tiefe Spaltung droht die Kirche von Englang zu entzweien und der Erzbischof von Canterbury scheint dem drohenden Fiasko machtlos und ohnmächtig gegenüberzustehen. Spätestens jetzt sollte auch so manchem altliberalen Katholiken klar werden, dass man die kirchlichen und gesellschaftlichen Probleme des 21. Jahrhunderts eben nicht durch eine vollkommene Umwälzung aller bisherigen Normen und Traditionen erreichen kann.
Vielmehr ist eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte und die Treue zum Stuhl des Heiligen Petrus unabdingbar. Dazu ist es unbedingt wichtig, den Maßstab all unseres Handelns nie aus den Augen zu verlieren: unseren Herrn Jesus Christus und sein heiliges Evangelium. Christus selbst sagt in Mt 16,18: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“
Vertrauen wir also auf den Nachfolger des heiligen Apostelfürsten und beten wir für ihn, unseren Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI. Beten wir aber auch für die Einheit der Kirche und versuchen wir, mir all unseren bescheidenen Mitteln, zum Wohle und zur Einheit der Kirche beizutragen. Wo Petrus ist, da ist die Kirche – wer auf Petrus der hört, der hört auf Christus!
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Betrachten wir das gegenwärtige Zerwürfnis und die drohenden Spaltungen innerhalb der anglikanischen Gemeinschaft, so können wir durchaus Dankbarkeit gegenüber der Church of England empfinden. Dankbarkeit dafür, dass sie uns erneut bewiesen hat, dass Liberalismus, Feminismus, Modernismus und eine pathetische Gleichmacherei eben nicht der exorbitante Weg zur Lösung der kirchlichen und gesellschaftlichen Probleme sind - im Gegenteil.
Die schwere Krise der Kirche von England erfährt durch die Zulassung von Frauen zum Bischofsamt eine erneute Verschärfung. Unzählige Gläubige, Priester und sogar Bischöfe möchten die anglikanische Gemeinschaft verlassen und in den Schoß der römischen Kirche zurückkehren. Auch dafür sollten wir der Church of England danken: durch ihre selbstzerstörerischen Reformen gelingt es ihr, unzählige Gläubige aus dem Schisma heraus in die volle Einheit mit dem Stellvertreter Jesu Christi zu führen.
Bereits 1975 betonte Papst Paul VI. gegenüber dem damaligen anglikanischen Erzbischof von Canterbury, Dr. F. D. Coggan: „Sie [die Kirche] hält daran fest, dass es aus prinzipiellen Gründen nicht zulässig ist, Frauen zur Priesterweihe zuzulassen. Zu diesen Gründen gehören: das in der Heiligen Schrift bezeugte Vorbild Christi, der nur Männer zu Aposteln wählte, die konstante Praxis der Kirche, die in der ausschließlichen Wahl von Männern Christus nachahmte, und ihr lebendiges Lehramt, das beharrlich daran festhält, dass der Ausschluss von Frauen vom Priesteramt in Übereinstimmung steht mit Gottes Plan für seine Kirche“.
Trotz dieser eindringlichen Warnungen durch den Heiligen Vater entschied sich die Kirche von England vor einigen Jahren, Frauen grundsätzlich zum Weihepriesteramt zuzulassen. Die Folge waren erhebliche Zerwürfnisse innerhalb der anglikanischen Gemeinschaft, zahlreiche Konversionen zum katholischen Glauben und ein erheblicher Autoritätsverlust für den Erzbischof von Canterbury.
Nun stellt sich die Situation jedoch weitaus dramatischer dar. Eine tiefe Spaltung droht die Kirche von Englang zu entzweien und der Erzbischof von Canterbury scheint dem drohenden Fiasko machtlos und ohnmächtig gegenüberzustehen. Spätestens jetzt sollte auch so manchem altliberalen Katholiken klar werden, dass man die kirchlichen und gesellschaftlichen Probleme des 21. Jahrhunderts eben nicht durch eine vollkommene Umwälzung aller bisherigen Normen und Traditionen erreichen kann.
Vielmehr ist eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte und die Treue zum Stuhl des Heiligen Petrus unabdingbar. Dazu ist es unbedingt wichtig, den Maßstab all unseres Handelns nie aus den Augen zu verlieren: unseren Herrn Jesus Christus und sein heiliges Evangelium. Christus selbst sagt in Mt 16,18: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“
Vertrauen wir also auf den Nachfolger des heiligen Apostelfürsten und beten wir für ihn, unseren Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI. Beten wir aber auch für die Einheit der Kirche und versuchen wir, mir all unseren bescheidenen Mitteln, zum Wohle und zur Einheit der Kirche beizutragen. Wo Petrus ist, da ist die Kirche – wer auf Petrus der hört, der hört auf Christus!
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1 Kommentar:
Ich kann zwar vieles verstehen und unterstützen, finde es aber schade, dass der Schriftstil so herablassend ist. Ich kenne die Kommunion nur stehend, weiß aber genau, was die hl. Kommunion für mich bedeutet und empfinde es NICHT als Geringschätzung
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