Nicht immer Sonne, nicht immer Schnee,
Nicht lauter Wonne, nicht lauter Weh!
Beides gemengt und von Gott geweiht,
Sei dein Geleit durch die Lebenszeit!
(Kermstock)
„So nimm denn meine Hände und führe mich
Bis an mein selig Ende und ewiglich!
Ich kann ohne Dich nicht gehen, nicht einen Schritt;
Wo Du wirst gehen und stehen, da nimm mich mit!
O, hüll in Dein Erbarmen mein armes Herz -
Und mach es gänzlich stille, in Freud und Schmerz!
Lass ruhn zu Deinen Füßen Dein schwaches Kind!
Es will die Augen schließen und glauben blind.
Wenn ich auch gar nichts fühle von Deiner Macht,
Du führst mich doch zum Ziele – auch durch die Nacht!
So nimm denn meine Hände und führe mich
Bis an mein selig Ende und ewiglich!“
„Ich, der Herr, dein
Gott bin's der deine Hand fasset
und zu dir spricht:
,Fürchte dich nicht, Ich helfe dir!' “
(Is. 41, 13.)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob
Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, Wien
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