Hl. Johannes Baptista
de Rossi
Priester
Geboren: 1698 in Voltaggio, Italien
Gestorben: 23. Mai 1764 in Rom, Italien
In der römischen Kirche S. Trinitá die Pellegrini befindet
sich das Grab von Johannes Baptista de Rossi. Der bescheidene Priester, der
Zeit seines Lebens nur an andere gedacht hatte, wurde 1881 durch Papst Leo
XIII. heiliggesprochen.
Johannes kam 1698 in dem Ort Voltaggio in Oberitalien zur
Welt. Er studierte in Rom, unter anderem auch bei Dominikanern. Während dieser
Zeit traten bei ihm die ersten epileptischen Anfälle auf, die ihn bis an sein
Lebensende heimsuchen sollten. Im Jahr 1721 empfing Johannes de Rossi die
Priesterweihe und kümmerte sich von da an hauptsächlich um Arme und Kranke in
den Spitälern Roms. Sein ganzes Wirken galt den Ärmsten der Gesellschaft. Er
scheute sich auch nicht, Gefangene in den Gefängnissen zu besuchen und ihne
Trost und Mut zuzusprechen, sie aber auch zu Reue und Buße zu ermahnen. Im Jahr
1737 verteilte Johannes de Rossi sein gesamtes Hab und Gut unter den
Bedürftigen.
Der gütige Missionar starb am 23. Mai 1764 in Rom. Die
Trauernden an seinem Grab kamen aus allen Bevölkerungsschichten.
Quelle:
Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber-Schindler - Pattloch-Verlag
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