Max Josef Metzger
Priester, Gründer
Geboren: 3. Februar 1887 in Schopfheim, Baden-Württemberg
Gestorben: 17. April 1944 in Brandenburg-Görden
„Nichts könnte meinem Leben einen sinnvolleren Abschluss
geben, als wenn ich für den Frieden Christi im Reiche Christi mein Leben hingeben
dürfte.“
Anfang 1942, zwei Jahre vor
seinem Tod, beschrieb Dr. Max Josef Metzger in einem Geistlichen Testament mit
ergreifenden Worten seine Hingabebereitschaft bis zum Tod. Im Ersten Weltkrieg
als Divisionspfarrer in Frankreich eingesetzt, war der Priester zum
kämpferischen Pazifisten geworden. Sein weiterer großer Einsatz galt der
Einheit der getrennten Kirchen. Er gründete die Bruderschaft „Una Sancta“ sowie
den „Friedensbund Deutscher Katholiken“ und die „Christkönigsgesellschaft vom
Weißen Kreuz“. Er verfaßte schließlich ein Friedensmemorandum, das in die Hände
der Gestapo fiel und zu seiner Verhaftung führte. Am 17. April 1944 wurde Max
Josef Metzger, der sich selbst „Bruder Paulus“ nannte, in Brandenburg-Görden durch
das Fallbeil hingerichtet. Die Anklage hatte auf „Hochverrat und
Feindbegünstigung“ gelautet.
Quelle: Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf –
Schauber Schindler – Pattloch-Verlag
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