Gedenke, o gütigste
Jungfrau Maria:
Es ist noch nie
gehört worden, dass jemand, wenn er zu dir seine Zuflucht genommen, deinen
Beistand angerufen, um deine Fürbitte gefleht hat, von dir sei verlassen
worden.
Von solchen
Vertrauen beseelt, nehme ich zu dir meine Zuflucht, Mutter, Jungfrau der
Jungfrauen.
Zu dir komme ich,
vor dir stehe ich armer Sünder.
Mutter des ewigen
Wortes, verschmähe meine Worte nicht, sondern höre mich gnädig an und erhöre
mich.
Dieses (vor allem im 18. Jahrhundert
verbreitete) Gebet, das Bernhard von Clairvaux zugeschrieben wurde, ist
wahrscheinlich erst im 15. Jahrhundert
aus Elementen einer Predigt des heiligen Bernhard zum Fest der Aufnahme Mariens
in den Himmel entstanden.
Quelle: Seine Mutter
– unsere Schwester – Maria kennenlernen mit Gebeten aus zwei Jahrtausenden –
Hrsg.: Wolfgang Bader – Verlag neue Stadt – München – Zürich – Wien
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