Die häufige Beichte ist ein großes Gut für
die Seele, denn sie wird dadurch gereinigt, geheilt und im Dienste Gottes
bestärkt. Wir dürfen daher die Beichte an unseren festgesetzten Tagen nicht
(leichtfertig) um einer Erledigung willen unterlassen, sondern wir müssen
zuerst zur Beichte gehen und nachher tun, was zu tun ist. Und das erstere wird
dem letzten helfen.
Wer der regelmäßigen
Beichte vor anderen Geschäften den Vorrang gibt, wohnt in einem gepflegten
Haus, das immer in Ordnung ist. Wie wohl wird sich der Heilige Geist fühlen,
wenn seinen lebendigen Tempel so geachtet sind!
Aufschriften zum Ein- und Ausgang am Beichtstuhl: oben - Sei mir Sünder gnädig. unten - (gehe) und sündige nicht mehr. |
Quelle: Die Maximen
des heiligen Philipp Neri – mit Kurz-Kommentaren aus dem Oratorium von
Aufhausen – P. Winfried M. Wermter C.O. - Hrsg.: Dienerinnen vom Heiligen Blut e.V.
- Regensburg
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