15.07.2018

Hl. Bernhard von Baden



Ein mächtig Blitzen wie von deiner Wehre
Streift von den Felsen die durchstürmte Nacht,
Am Strom und vor den Bergen brennt die Schlacht,
Und in den Lüften streiten Geisterheere.

Um deines Volkes Heil, des Heilands Ehre
Ist der Gewalten Todeskampf entfacht:
O leuchte uns her in unbesiegter Macht,
Dass uns der Gluten heiligste verzehre!

Du hast die Lilie unsichtbar getragen
Im Erdenstreit, und als dein Herz verglüht,
Brach deine Jugend strahlen aus der Gruft.



Die Reinen dürfen Ungemeßnes wagen.
Wo deines Lebens mächtige Flamme blüht,
Erklingt der Engel Streiten in der Luft.

Quelle: Die Sonette – Reinhold Schneider – von Leben und Zeit, dem Glauben und der Geschichte -
Verlag Jakob Hegner – Köln und Olten


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