Dank des Beistands des Heiligen Geistes kann das Verständnis der
Wirklichkeiten wie auch der Formulierungen des Glaubenserbes im Leben der Kirche
wachsen:
- „aufgrund des Nachsinnens und des Studiums
der Gläubigen, die sie in ihrem Herzen erwägen“ (DV 8): insbesondere „die
theologische Forschung soll sich . . . um eine tiefe Erkenntnis der
geoffenbarten Wahrheit bemühen“ (GS 62, 7);
- „aufgrund der inneren Einsicht in die
geistlichen Dinge, die sie erfahren“ (DV 8); „die göttlichen Worte wachsen mit
den Lesenden“ (Gregor d. Gr., hom. Ez. 1, 7, 8);
- „aufgrund der Verkündigung derer, die mit
der Nachfolge im Bischofsamt die sichere Gnadengabe der Wahrheit empfangen
haben“ (DV 8).
„Es zeigt sich also, dass die Heilige Überlieferung, die Heilige
Schrift und das Lehramt der Kirche gemäß dem überaus weisen Ratschluss Gottes
so miteinander verknüpft und einander zugesellt sind, dass das eine nicht ohne
die anderen besteht und alle zusammen, jedes auf seine Weise, durch das
Tätigsein des einen Heiligen Geistes wirksam zum Heil der Seelen
beitragen“ (DV 10,3).
Quelle: Katechismus der Katholischen Kirche – Oldenbourg – Benno –
Paulusverlag – Veritas. Nr. 94, 95.
DV Dei Verbum; GS Gaudium es Spes.
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