24.07.2018

Das Wachstum im Glaubensverständnis



Dank des Beistands des Heiligen Geistes kann das Verständnis der Wirklichkeiten wie auch der Formulierungen des Glaubenserbes im Leben der Kirche wachsen:
- „aufgrund des Nachsinnens und des Studiums der Gläubigen, die sie in ihrem Herzen erwägen“ (DV 8): insbesondere „die theologische Forschung soll sich . . . um eine tiefe Erkenntnis der geoffenbarten Wahrheit bemühen“ (GS 62, 7);
- „aufgrund der inneren Einsicht in die geistlichen Dinge, die sie erfahren“ (DV 8); „die göttlichen Worte wachsen mit den Lesenden“ (Gregor d. Gr., hom. Ez. 1, 7, 8);
- „aufgrund der Verkündigung derer, die mit der Nachfolge im Bischofsamt die sichere Gnadengabe der Wahrheit empfangen haben“ (DV 8).
„Es zeigt sich also, dass die Heilige Überlieferung, die Heilige Schrift und das Lehramt der Kirche gemäß dem überaus weisen Ratschluss Gottes so miteinander verknüpft und einander zugesellt sind, dass das eine nicht ohne die anderen besteht und alle zusammen, jedes auf seine Weise, durch das Tätigsein des einen Heiligen Geistes wirksam zum Heil der Seelen beitragen“  (DV 10,3).

Quelle: Katechismus der Katholischen Kirche – Oldenbourg – Benno – Paulusverlag – Veritas. Nr. 94, 95.
DV Dei Verbum; GS Gaudium es Spes.

Keine Kommentare: