Strahlen
Mein Herr und Gott, du wirkst in
mir. Oft spüre ich es nicht. Doch ist es nicht schwer, daran zu glauben.
In diesem Augenblick bin ich
umgeben von unsichtbaren Strahlen der Rundfunksender. Sie sind überall. Sie
umgeben mich, sie sind links und rechts, zwischen diesem Buch und meinen
Augen. Es würde genügen, einen Empfänger einzuschalten, ihn auf den Sender
abzustimmen und zu lauschen. So könnte ich Strahlen aus aller Welt einfangen.
So erfüllt auch das Wirken
deiner Gnade das Weltall. Du wirkst überall, durchdringst meine Seele. Ich
glaube es.
Wo ich auch bin, deinem Wirken
kann ich mich nicht entziehen. Deine Väterliche Sorge begleitet mich. Allzu oft
fehlt mir die Sammlung, und ich achte nicht auf das, was sich in mir vollzieht.
Alle diese Nachlässigkeiten sind
mir leid, mein Gott. Ich bereue meine Sünden, die dein Wirken in mir hemmen.
Hilf mir, mit dir verbunden zu bleiben, mache mich bereit für dein Wort.
Die Aufgaben, zu denen du mich
rufst, will ich sorgfältig erfüllen. Nichts soll mich von dir trennen.
Quelle: Jugend vor Gott – Gedanken und Gebete –
Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer
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