Klagen macht uns arm; es
erinnert uns mit aller macht daran, wie klein wir sind.
Aber genau an diesem Punkt, in
diesem Schmerz oder der Armut oder der Unbeholfenheit, lädt uns der Herr des
Tanzes ein aufzustehen und erste Schritte zu tun.
Denn in unserem Leiden, und
nicht ungelöst davon, kommt Jesus mitten in unsere Traurigkeit hinein, nimmt
uns bei der Hand, zieht uns sanft hoch und lädt uns zum Tanz ein.
Wir finden den Weg, so zu beten,
wie es der Psalmist tat:
„Du hast meine Klage in einen
Reigen verwandelt“ (Psalm 30, 11).
Denn mitten in unserem Schmerz
finden wir die Gnade Gottes.
Henri Nouwen
Quelle: Einkehr für die Seele –
St. Benno-Verlag, Leipzig
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