03.10.2017

„Gott ist nicht auf mich angewiesen . . .


... Wie er das Volk Israel, das er so reichlich mit seinen Gnaden überhäuft hatte, zurückstieß, als es sich deren unwürdig machte, und an seiner Statt die Heiden in das Reich seiner Gnade berief; wie er für den ungehorsamen Saul den Hirtenknaben David, für den Verräter Judas den reuigen Schächer, für den stolzen Mönch Pelagius den dem Unglauben und der Welt ergebenen Augustinus, für die von der wahren Kirche abgefallenen Völker Europas die armen Indianer auserwählte: so könnte er leicht auch uns verstoßen und eine andere Seele, die wir früher vielleicht für verloren gehalten haben, an unsere Stelle setzen. Bewahren wir deshalb die uns gegebene Gnade und versagen wir ihr nicht unsere Mitwirkung!“  (Scheeben)

„O möchten wir die unendlichen Schätze des göttlichen Gnadenlebens recht erkennen und bewahren.“  (P.A.)

„Darum sage Ich euch: das Reich Gottes wird euch genommen und einem Volke gegeben werden, das seine Früchte bringt.“  (Mt. 21, 43.)

Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD.

Eine heiligmäßige Persönlichkeit mitten im 20. Jahrhundert pflegte in diesem Sinn zu sagen: „wenn die Menschen des christlichen Abendlandes für verloren gehalten werden, werden an ihrer Stelle Afghanen und Kirgisen gesetzt werden...“ 
Gott wird sein Plan mit oder ohne uns realisieren

Keine Kommentare: