Es waren erst zehn Jahre seit den Erscheinungen verflossen,
als der Bischof von Leiria feierlich den Kreuzweg einweihte.
Da sich die meisten Pilgerzüge Fátima zu Fuß nähern,
beschlossen die Gläubigen der umliegenden Pfarreien, auf der Bezirksstraße einen Kreuzweg zu errichten, damit die Pilger auf das Betreten des Gnadenortes umso
besser vorbereitet seien. Bald erhoben sich große Steinkreuze, deren erstes
etwa 13 Kilometer vom Heiligtum entfernt ist (bei jedem weiteren Kilometer wurde eine Station errichtet, so dass es bis zum Heiligtum 14 waren). Zur Einweihung, die am 26. Juni
1927 stattfand, organisierte man einen großen Pilgerzug, der vom hochwürdigsten
Bischof geleitet wurde. Der Oberhirte erläuterte die einzelnen Stationen, die
erste um acht Uhr morgens, die letzte um zwei Uhr nachmittags; dann feierte er
die heilige Messe, bei der trotz der vorgerückten Stunde noch über 400 Pilger
kommunizierten!*) Eines der vielen Beispiele von Frömmigkeit und Opfersinn, wie
man sie in Fátima so oft bewundern kann.
*) Man bedenke, dass zum Empfang der heiligen Kommunion damals das Nüchternheitsgebot noch bestimmte, dass ab Mitternacht keine Speise oder Getränke eingenommen werden durfte.
Quelle: Maria spricht zur
Welt – Geheimnis und Weltgeschichtliche Sendung Fátimas – L. Gonzaga da Fonseca
– Tyrolia-Verlag – Innsbruck – Wien – München
Bilder aus http://caminho.com.pt (leider keine Bilder vom Kreuzweg gefunden. Der hier besprochene Kreuzweg bezieht sich nicht auf den Hirtenkinderweg)
Bilder aus http://caminho.com.pt (leider keine Bilder vom Kreuzweg gefunden. Der hier besprochene Kreuzweg bezieht sich nicht auf den Hirtenkinderweg)
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