Als die vier klassischen Grundtugenden (seit dem Mittelalter:
Kardinaltugenden) gelten Klugheit oder Weisheit, Gerechtigkeit,
Tapferkeit und Mäßigung. Platons Theorie der Grundtugenden wurde für die
ganze tugendethische Theorie richtungsweisend. Für Aristoteles ist
Tugend der Weg zur Glückseligkeit. Die Glückseligkeit wird hier aber
nicht verstanden als subjektives Glücksgefühl, sondern als geglücktes
Leben. Das Leben glückt dann, wenn der Mensch die Möglichkeiten
verwirklicht, die in ihm angelegt sind (Entelechie).
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