Hätten wir die Hölle gesehen wie die sel. Jacinta von Fatima, so würden wir alles tun, um so viele Seelen wie möglich vor diesen ewigen Qualen zu retten. So sagte die selbst einmal zu Lucia und Francisco: „Weshalb zeigt Unsere Liebe Frau die Hölle nicht den Sündern? Wenn sie sie sehen würden, würden sie nicht mehr sündigen, um nicht hineinzukommen.“
Schwester Lucia (+ 2005) erzählt von ihrer Cousine Jacinta: „Die Vision der Hölle hatte Jacinta dermaßen mit Entsetzen erfüllt, dass alle Bußübungen und Abtötungen ihr wie nichts erschienen, wenn sie nur einige Seelen vor der Hölle bewahren konnte. Oft setze Jacinta sich auf den Boden oder auf einen Stein und meinte nachdenklich: „Die Hölle! Die Hölle! Wie leid tun mir die Seelen, die in die Hölle kommen! Und die Menschen, die dort lebendig brennen wie Holz im Feuer!“
Zitternd kniete sie nieder, faltete die Hände und betete, wie Unsere Liebe Frau es uns gelehrt hatte.: ‚ O mein Jesus, verzeih’ uns unsere Sünden und bewahre uns vor dem Feuer der Hölle und führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.’
Tun wir es Jacinta gleich und beten wir viel für die armen Sünder, damit sie vor der Hölle bewahrt bleiben. Beachten wir die ersten Samstage des Monats und opfern wir zur Sühne für die Sünden gegen Gott und Seinen eingeborenen Sohn.
Auszüge aus dem Buch „Mein Name ist Jacinta“ von P. Fernando Leite SJ
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