Es ist ebenso notwendig, davon auszugehen, dass diese Gebetsformeln, ob sie in der Kirche, in der Familie oder einfach nur privat gebetet werden, einen immensen Wert für die Erlangung göttlicher Gnade und die Wiederherstellung christlicher Bräuche haben. Aus diesem Grund haben die römischen Päpste und insbesondere Unser Vorgänger Leo XIII., ewigen Andenkens, wie Sie wissen, diese Gebetsmethode gerühmt, indem sie ihr das höchste Lob gewährt und mit heilsamen Gnaden ausgestattet haben. Und das ist auch der Grund, warum Wir durch die Enzyklika „Ingruentium malorum“ (A.A.S., Bd. XLIII, 1951, S. 577f)) den Marianischen Rosenkranz den Christen aller Stände nachdrücklich empfehlen, als wenn wir die Zuversicht hätten - die Wir tatsächlich haben -, dass die allmächtige Mutter Gottes, die von der Stimme so vieler Kinder angerufen wird, in ihrer Güte von Gott erreiche, dass die öffentlichen und privaten guten Sitten Tag für Tag wiederhergestellt werden und dass die katholische Religion, frei von allen ungerechten Hindernissen, den von Gott empfangenen Auftrag erfüllen und ihre Heilskraft nicht nur in der Seele eines jeden Bürgers ausüben kann, sondern innerhalb der öffentlichen Institutionen selbst. Damit die gegenseitigen Pflichten und Rechte aller in einer gerechten Ordnung geregelt und geordnet werden und so nicht Feindschaft, sondern Eintracht, nicht Hass, sondern Nächstenliebe, nicht die Trümmer eines neuen Krieges, sondern Fortschritt auf dem Weg zum wahren Frieden entstehen kann.
Fördern Sie daher weiterhin mit Sorgfalt und Eifer den Marienrosenkranz und die verschiedenen frommen Vereinigungen, die ihren Namen tragen. Es ist eine besondere Frömmigkeitspflicht Ihres erhabenen Ordens und nicht zuletzt gegenüber der Mutter Gottes, der Kirche und der Religion.
Aus dem Portugiesischen in „Catolicismo“, Nr. 84, Dezember 1957.
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