Die besondere Aufgabe Mariens für die letzten Zeiten
Der hl. Ludwig teilt
die Aufgabe Mariens in der Geschichte der Kirche in zwei Teile:
1.Bei
der ersten Ankunft Christi blieb Maria meistens im Hintergrund verborgen und
darum wird im Evangelium wenig von ihr berichtet.
2. Die der zweiten Ankunft Christi wird es anders sein. Wir sehen hier wie der Gedanke
der letzten Zeiten schon definiert ist. Bei der zweiten Ankunft wird Maria eine
herausragende Aufgabe haben.
Hier hat man ein zweites
prophetisches Element, das auf die Endzeit hinweist, nachdem der hl. Ludwig die
kommende Französische Revolution vorausgeahnt hat. Nun sagt er, dass Maria die
zentrale Figur in der Endzeit sein wird und dass ihre Verehrung offenkundiger,
ihr Wirken sichtbarer, ihre Rolle in der Theologie bedeutender sein wird, je
mehr sich diese letzten Zeiten nähern.
Die Rolle Mariens wird also im
Laufe der Kirchengeschichte größer werden. Wenn sie in ihrer Fülle erkannt
wird, hat man ein Zeichen, dass die letzten Zeiten nahe sind.
Anschließend weist der hl. Ludwig
auf die grundsätzliche Unverträglichkeit hin, die es zwischen Maria und dem
Teufel gibt. Er zeigt uns, wie alles was
Gott tut, vollkommen ist; dass Gott nur einmal eine unversöhnliche Feindschaft
gestiftet hat, und diese Feindschaft vollkommen und fortdauernd ist, wie alle
seine Werke. Deshalb besteht bis zum Ende der Zeiten zwischen den Kindern und
und Anhängern des Teufels und den Kindern und Dienern Mariens eine vollkommene,
unversöhnliche, und fortdauernde Feindschaft. Die letzten Zeiten werden jene
sein, in denen der Teufel über die Menschheit auf Grund deren Boshaftigkeit
eine große Macht haben wird. Es werden die Zeiten des Antichristen sein, dessen
Kommen für gewöhnlich als ein Vorzeichen des Weltendes angesehen wir.
Quelle:
Wahre Andacht zur Muttergottes – Ein L
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