Ist einer Welt Besitz
für dich zerronnen,
Sei nicht in Leid
darüber, es ist nichts;
Und hast du einer
Welt Besitz gewonnen,
Sei nicht erfreut
darüber, es ist nichts.
Vorüber gehen die
Schmerzen und die Wonnen,
Geh an der Welt
vorüber, es ist nichts.
„Dann trug Er folgendes Gleichnis vor: Jemand hatte einen
Feigenbaum in seinem Weinberge gepflanzt. Er kam und suchte Frucht an ihm, fand aber
keine. Da sprach er zum Winzer: Sieh schon drei Jahre komme ich her und suche
Frucht an diesem Feigenbaum. Finde aber keine. Hau ihn um! Wozu nimmt er den
Boden weg? Jener erwiderte ihm: Herr, lass ihn noch dieses Jahr stehen. Ich
will um ihn herum aufgraben und Dünger einlegen. Vielleicht bringt er in
Zukunft Frucht; wenn nicht, so kannst du ihn immer noch umhauen lassen.“ (Luk. 13,6. - 9.)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob
Koch SVD. St. Gabriel-Verlag, Wien
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