Die mittelalterliche Mystik benutzt eine Reihe von Bildern,
um die Beziehungen zwischen der frommen Seele und dem Herzen Jesu zum Ausdruck
tu bringen. Das kraftvollste von ihnen ist sicher das Bild vom so genannten Austausch der Herzen. Der Herr würde
gewissermaßen sein Herz gegen das Herz seines frommen Verehrers austauschen und
diesem damit einen rechten, gestärkten Willen, verbunden mit neuen, dem
göttlichen Innern gemäßen Affekten und Bestrebungen verleihen.
Für den gewöhnlichen Gläubigen kann dieses Bild mit all
seiner Kraft eine Quelle förderlicher Betrachtungen sein. Schon der heilige
Paulus hat denselben Gedanken nachdrücklichst mit den Worten zum Ausdruck
gebracht: „Ich lebe nicht mehr als ich, es ist Christus, der in mir lebt“ (Gal.
2, 20).
Quelle:Das
Heiligste Herz Jesu – Hoffnung, Lösung und Trost für einen jeden von uns –
André Sá -
Hrsg.:
Deutsche Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum e.
V. (TFP) – Frankfurt am Main – Aktion: Das Herz Jesu Apostolat für die Familie
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