Erzbischof Konrad. Darstellung aus dem
Babenberger Stammbaum
Hl. Konrad I. von
Salzburg
Erzbischof
Geboren: 1075 in
Abensberg, Bayern
Gestorben: 9. April
1147 im Lungau, Österreich
In der Gruft der
Erzbischöfe hat im Salzburger Dom auch Konrad I., Erzbischof von Salzburg von
1105 bis zu seinem Tod am 9. April 1147, seine letzte Ruhestätte gefunden. Dem
Gotteshaus hatte Konrad während seiner Amtszeit ein neues Gesicht gegeben: Er
ließ die beiden mächtigen Westtürme an den ersten Dombau von Bischof Virgil
anbauen.
Konrad entstammte
dem Grafengeschlecht von Abensberg und war im Jahr 1075 zur Welt gekommen.
Nachdem er zunächst Domherr in Hildesheim gewesen war, ernannte ihn Kaiser
Heinrich V. gerade 30jährig zum Erzbischof von Salzburg.
Während des
folgenden Investiturstreites stellte sich Konrad auf die Seite des Papstes und
wurde deshalb vom Kaiser verbannt. Erst nach neun Jahren konnte Konrad I. 1121
in die Stadt an der Salzsach zurückkehren. Von da an widmete er sich mit ganzer
Kraft der Reform des Klerus und der Klöster und führte an vielen Stiften die
Regel der Augustiner-Chorherren ein. Aufgrund dieser Reformtätigkeit wurde
Konrad später auch „der zweite Gründer der Salzburger Kirche“ genannt.
Darstellung: Auf
Abbildungen ist Konrad I. meist mit einem Modell der Salzburger Kirche St.
Peter zu sehen. Darstellungen existieren hauptsächlich in Salzburg.
Quelle: Heilige und
Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber-Schindler – Pattloch-Verlag
Bild: Ökum. Heiligenlexikon
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen