Jesus unterweist Nikodemus |
Nicht nur zurechtweisen, sondern auch trösten, die Leiden
des anderen teilen, ihm helfen, wenn er in Schwierigkeiten ist. Mir erscheint
auch das als ein großer Akt wahrer kollegialer Zuneigung. In den schwierigen
Situationen, die heute in unserem Hirtendienst entstehen, sind manche ein wenig
verzweifelt, weil sie nicht sehen, wie es weitergehen soll. In so einen
Augenblick bedarf er des Trostes, er braucht jemanden, der bei ihm ist in
seiner inneren Einsamkeit und das Werk des heiligen Geistes, des Trösters,
vollbringt, das darin besteht: Mut zu schenken, einander zu tragen, einander zu
stützen mit der Hilfe des Heiligen Geistes, des Beistands, des Trösters,
unseres Fürsprechers, der uns hilft. Es ist also eine Einladung, dass wir
füreinander, „ad invicem“, das Werk des Heiligen Geistes, des Beistands,
vollbringen.
Quelle: www.papastbenediktxvi.ch – Generalversammlung der Bischofssynode im Vatikan, 3. Oktober 2005 – Marianische
Liga – Verbandsorgan 13. Jg. / Nr. 1 (September 2011 – Sonderausgabe)
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