„Ich bin die Vollkommenheit, ich allein kann die unendliche
Vollkommenheit sein. Meine Vollkommenheit strahlt wider im ganzen erschaffenen
Universum, in der sichtbaren und in der unsichtbaren Welt. Sie liegt im
Ursprung aller einzelnen und in der Gesamtheit aller Dinge. Sie erzeugt eine
staunenerregende, ihres Schöpfers würdige Harmonie in einer nicht weniger
staunenerregenden und nicht weniger bewunderungswürdigen Ordnung, in der jedes
Ding stets auf seine Art und Lobpreis des Schöpfers singt.
Dann folge die Erschaffung der geistbegabter, freier Wesen, fähig, das
Gute zu tun und ebenso fähig zum Bösen. Aber die natürlichen Gaben, mit denen
sie ausgestattet sind, waren die gleichen für alle, so daß alles
zusammenspielte, um sie auf das Gute auszurichten und hinzuweisen.
So sollten sie bleiben für eine vom Vater, dem Schöpfer und Herrn aller
Dinge, vorausbestimmte Zeit, und nach dieser Wartezeit hätten sich vor ihnen
die Pforten des Himmels geöffnet zur Teilnahme an der unendlichen Herrlichkeit
und Glückseligkeit des Vaters.
Doch das schönste und mächtigste aller Geschöpfe nach Gott wurde wegen
seiner Macht und seines Glanzes hochmütig und sündigte, da es Gott gleich sein
wollte, und lehnte sich gegen Gott auf. Es rief die gesamte Welt zur Auflehnung
auf, deren Folgen von einer Tragweite waren, sind und sein werden, die kein
menschlicher Geist je erfassen kann.
Quelle: Nicht ich, meine
Söhne, habe diese Stunde gewollt – Offenbarungen Jesu an Priester und Gläubige
– durch Msgr. Ottavio Michelini – Werk der Barmherzigen Liebe – Schweiz
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