09.03.2017

Die Kinder des Eucharistischen Kinderkreuzzugs weihen sich der Muttergottes

Die Kinder für die Muttergottes,
für den Heiligen Vater
und für den Frieden

Bei den Feiern am 13. Mai (1942 - 30 Jahre) in Fátima war keine eigene Veranstaltung für die Kinder angesetzt. Doch auch ihnen wurden im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten besondere Tage eingeräumt: der letzte Sonntag im Mai und der 13. September.
Sonntag den 31. Mai, versammelten sich alle Mitglieder des Eucharistischen Kreuzzuges in ihren Heimatorten, um der Madonna ihren geistlichen Schatz aufzuopfern — „eine Huldigung der Dankbarkeit, der Sühne und des Gebetes um den Frieden und für den Heiligen Vater“ — und um die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens zu erneuern. In Lissabon z. B. hielten die 3000 kleinen Kreuzfahrer ihre Versammlung im historischen St.-Georgs-Schlosse ab, in dem alles an die Kreuzzüge erinnert. Den Vorsitz führte Se. Eminenz der Kardinal-Patriarch: er las auch den Weiheakt vor:
Eine Gruppe des Eucharistischen Kinderkreuzzuges von Alqueidão 1938
„Heiligste Jungfrau, du hast den drei unschuldigen Kindern in Fátima das wunderbare Geheimnis enthüllt, wie die Sünder zu bekehren und die Welt zu retten sei:  Die Kinder sollten freiwillige Opfer bringen und die Leiden, die ihnen Gott schicken würde, als Sühne für die Beleidigungen, die Gott, dem Heiligsten Herzen Jesu, und dem Unbefleckten Herzen Mariens zugefügt werden, gern annehmen . . . Der geistliche Schatz, den wir heute darbieten, enthält alles, was du verlangt hast: Gebete, Kommunionen, Opfer . . . zu tausenden. Was willst du mehr? Unsere Liebe Frau von Fátima, jetzt ist's an dir: sage Jesus nur ein einziges Wort und die Welt ist gerettet!
Nimm es hin! Wir bringen dir unser Herz dar und mit ihm unser Leben, unsern Leib und unsere Seele . . . Durch diese Hingabe unser selbst übergeben wir dir das Herz deines Portugal.“
Und als Symbol der geistlichen Gabe schenkten die Kinder der himmlischen Mutter Blumen. Es folgte  ein Huldigungsakt an den Heiligen Vater; dann ein Aufruf der kleinen Kreuzfahrer „zu den Waffen für den Frieden“; Anbetung des allerheiligsten Sakramentes und als Abschluss Segnung der Kinder und der Stadt. Es waren zauberhafte Stunden, in denen man sich in die Welt der Engel versetzt glaubte und vergaß, dass man noch auf dieser armen Erde der Sünde und des Todes weilte.
Am 13. September trafen sich die Kinder zunächst in den Kirchen zu einer religiösen Feier. Von dort zogen sie hinaus, um die Kreuze mit Blumen zu schmücken, die bei der nationalen Jahrhundertfeier im Jahre 1940 in ganz Portugal und den überseeischen Provinzen zu Tausenden erneuert oder wieder aufgestellt worden waren.


in Alqueidão
in São Martinho do Porto


in Santarém
1940 errichtete Kreuze zum Gedenken an 800 Jahre Unabhängigkeit und 300 Jahre Restauration Portugals.

Quelle: Maria spricht zur Welt – Geheimnis und Weltgeschichtliche Sendung Fatimas – L. Gonzaga da Fonseca – Tyrolia-Verlag – Innsbruck – Wien - München

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