07.10.2014

Rosenkranzfest (7. Oktober)


O Maria! Wie tief, wie erhaben, wie heilig und liebevoll ist dein Fühlen und Denken! Du bist meine Mutter, und dein Mütterliches Herz ist groß und weit und hat Raum für alle. Gewähre darin auch mir ein kleines Plätzchen! Hier finde ich alles, was ich brauche, wünsche, verlange. In meiner Trauer hole ich mir da Trost und finde stets einen nie versiegenden Born von lieblicher, süßer Freude, - du bist ja die Ursache all unserer Freude.

In Liebe will ich immer an dich denken, dein Lob singen, soviel ich kann, und dir ähnlich werden, soweit du mir hilfst. - Höre es, o Mutter, und führe es aus!

Aus meinen Augen sollst du schauen, aus meinem Mund sollst du reden, aus meinem Herzen sollst du beten, aus meiner Seele sollst du Gott und den Nächsten lieben! Aus meinem ganzen Tun und lassen soll die milde, die gütige, die wonnigliche Jungfrau Maria herausschauen! . . .
Im Rosenkranzgebet will ich dich, o Maria, immer mehr kennen und lieben lernen, denn du sprichst (im heutigen Offertoriumvers) zu mir.

„Bei mir ist alle Gnade des Wandels und der Wahrheit,
bei mir ist alle Hoffnung des Lebens und der Tugend.“
(Sir. 24, 25.)

Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, Wien

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