21.10.2014

Maria, die Mutter des Retters


Papst Benedikt XVI. begann das Jahr 2013 am 1. Januar mit einer Messe zum Hochfest der Gottesmutter Maria. 

Auch wenn die Welt durch „Spannungen und Konflicktherde“ leide, sei doch „jedem Menschen de Wunsch nach Frieden wesenseigen“ und decke sich mit dem Wunsch nach einem „erfüllten. Glücklichen und gut verwirklichten Leben“, sagte der Papst. 

Auf der Frage, was das Fundament des Friedens sei, verwies der Papst auf Maria. Den „inneren Frieden“, den die Mutter Jesu gehabt habe, der sollte den Menschen Vorbild sein. Etwa in den Tagen um die der Geburt Jesu, als sie die anstrengende Reise von Bethlehem nach Nazareth antreten musste, keinen Platz in einer Herberge fand, die Suche nach einer Notunterkunft, der unerwartete Besuch der Hirten und später der drei Könige und die Flucht nach Ägypten. „Bei alldem verliert Maria nicht die Fassung, sie gerät nicht in Aufregung und wird durch Tatsachen, die sie übersteigen, nicht erschüttert. Schweigend betrachtet sie einfach, was geschieht, bewahrt es in ihrem Gedächtnis und in ihrem Herzen, indem sie ruhig und gelassen darüber nachdenkt. Das ist der innere Frieden, den wir haben möchten inmitten der manchmal stürmischen und wirren Ereignisse der Geschichte, deren Sinn wir häufig nicht erfassen und die uns erschüttern“, sagte der Papst wörtlich.

Maria „ist die Mutter Jesu“, das heiße, so Benedikt XVI. , die Mutter des Retters, des Christus, des Herrn. „Jesus ist nicht ein Mensch wie jeder andere, sondern er ist das Wort Gottes, eine der Göttlichen Personen, der Sohn Gottes: Darum hat die Kirche Maria den Namen Theotokos „Mutter Gottes“ verliehen.

Für die Heilige Schrift sei das Schauen von Gottes Angesicht das höchste Glück, erklärte der Papst weiter. „Wenn du ihn anblickst, schenkst du ihn große Freude“, sagt der Psalmist (Ps. 21, 7). „Aus der Betrachtung von Gottes Angesicht gehen Freude, Sicherheit und Friede hervor“, so Benedikt XVI. Was das konkret bedeutet, erklärt der Papst den Gläubigen so: „Es bedeutet, ihn durch Jesus Christus, in dem er sich offenbart hat, unmittelbar zu erkennen, so weit es in diesem Leben möglich ist. Sich des Glanzes von Gottes Angesicht zu erfreuen bedeutet, in das Geheimnis seines Namens einzudringen, der uns durch Jesus Christus offenbart wurde.


Quelle: Fatima Ruft – Heft Nr. 220





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