03.04.2013

Maria allen Deutschen bekannt machen, damit alle Deutschen ihre himmlische Mutter kennenlernen

In den letzten Wochen schrieben unzählige Zeitungen in  Deutschland, die Katholische Kirche müsse reformiert werden. Es sind zum Teil dieselben Blätter, die jahrelang gegen Papst Benedikt XVI. aufgrund seiner deutlichen Stellungnahmen hinsichtlich Glaube und Moral gehetzt haben. Nun fordern dieselben Autoren in penetranter Art und Weise Neuerungen, die die Kirche gar nicht durchführen kann, wie z.B. die Frauenordination. Sie verstehen nicht, dass die Kirche von Unserem Herrn Jesus Christus gestiftet wurde – also von Gott selbst – und sich nicht nach der Willkür der Menschen ändern lässt, wie das politische Parteien oder sonstige menschliche Organisationen tun.

Im Grunde fordern die Autoren dieser Zeitungsartikel, die Kirche möge sich der Welt anpassen, als ob das Heil nicht von der Kirche käme, sondern eben von der Welt. Jeder Gläubige weiß, dass das absurd ist.

Es ist zwar richtig, dass innerhalb der Kirche von Zeit zu Zeit Reformen notwendig sind – man denke bloß an die Cluniazensische oder die tridentinische Reform. Doch wer in Wahrheit eine gründliche Reform braucht, ist nicht die Kirche, sondern die Welt.

Das ist die Hauptbotschaft der Erscheinungen der Muttergottes in Fatima im Jahr 1917.

Für Menschen guten Willens war damals klar, dass sich die Menschheit auf dem Pfad der Verderbnis befand. Doch unsere himmlische Mutter wollte sozusagen „auf Nummer sicher gehen“ und wollte persönlich den drei Hirtenkindern Lucia, Jacinta und Francisco mitteilen, in welchem Zustand sich die Welt befindet. Zudem gab sie präzise Angaben, was die Menschen tun sollen: Umkehr, Buße, Gebet, vor allem des Rosenkranzes. „Betet täglich den Rosenkranz“, sagte die Muttergottes den Seherkindern.

Die Botschaft von Fatima ist ein Zeugnis einer unbegreiflichen Barmherzigkeit und Güte. Die Allerseligste Jungfrau Maria hielt es für angebracht, selbst zu erscheinen, um die Ernsthaftigkeit der Lage zu dokumentieren. Als ob das nicht genug wäre, vollzog sie das Sonnenwunder, „damit alle glauben“.

Viele Menschen sind seitdem den Weisungen der Muttergottes gefolgt und pilgern zum Wallfahrtsort Fatima, beten täglich den Rosenkranz, besitzen Bilder und Statuen der Muttergottes von Fatima, verehren auch die Seherkinder, von denen inzwischen zwei – Jacinta und Francisco – seliggesprochen worden sind.

Aber wir wissen selbst: Die Botschaft von Fatima muss noch viel bekannter gemacht werden, der Appell der Muttergottes zum Gebet und zur Buße muss von noch viel mehr Menschen befolgt werden.

Dieser Aufgabe hat sich unsere Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ gewidmet.

Der Name der Aktion ist auch Programm. Der hl. Ludwig Maria Grignion de Montfort, der große Volksmissionar und Autor des „Goldenen Buches“ (Die vollkommene Verehrung Mariens) schrieb, dass „Maria bisher nicht wahrhaft erkannt worden ist und dass dies einer der Gründe ist, warum Jesus Christus nicht nach Gebühr erkannt wird.“

Die Jungfrau Maria muss viel bekannter werden, damit ihr Sohn bekannter wird und auf diesem Wege das Heil zu mehr Menschen kommt. Was die Muttergottes in Fatima getan hat, ist eigentlich genau das: Sie kam persönlich – wie schon zuvor in Lourdes und in La Salette – und sprach selber zu den Menschen, was sie denkt und was sie erwartet. Den Menschen ist nicht bewusst genug, welche große Gnade damals die Menschheit empfing.

Wenn wir Maria folgen, wenn wir sie in den Statuen, die auf Anleitung von Schwester Lucia angefertigt wurden, die Muttergottes erblicken, wenn wir ihren Bitten entsprechen, verbinden wir uns mit ihr und kommen so viel schneller zum Heiland Jesus Christus.

Aber wir dürfen nicht zufrieden sein, wenn wir die Muttergottes von Fatima verehren. Nein, wir müssen Maria zu allen Menschen bringen. Alle Menschen müssen Maria kennenlernen, damit sie so zu Jesus Christus kommen. Ganz Deutschland muss Maria kennenlernen, ganz Deutschland braucht Mariens Hilfe.

Darüber müssten die Zeitungen schreiben. Sie müssten berichten, ob im letzten Quartal die Anzahl der Pilger gewachsen ist. Sie müssten berichten, ob mehr Rosenkränze hergestellt wurden. Sie müssten berichten, ob mehr Menschen zur Beichte gehen. Überlegen wir, wie es wäre, wenn die Tagesschau so beginnen würde: „Im letzten Quartal stieg die Anzahl von Pilgern nach Altötting um 8,5 Prozent. Da die Stadtverwaltung davon ausgeht, dass diese steigende Tendenz anhält, wird der Bau einer weiteren Unterkunft für Pilger geplant“. Oder wir kaufen eine Zeitung und auf der ersten Seite steht: „Die Bundesregierung ist über die sinkende Anzahl von Menschen besorgt, die bereit sind, dem Aufruf der Muttergottes zu folgen, täglich den Rosenkranz zu beten. Aus diesem Grund werden Maßnahmen geplant, um die Bevölkerung über die positiven Auswirkungen des Rosenkranzgebetes aufzuklären“.

Selbstverständlich können wir solche Nachrichten nicht erwarten. Aber die öffentliche Meinung war schon so weit, auf diese Art und Weise zu reagieren. Man denke nur, was in Ninive geschah, als der Prophet Jonas eine Strafe ankündigte: Die gesamte Stadt begann, Buße zu tun.

Nun, leider können wir nicht dasselbe in unseren Tagen erwarten. Doch das darf uns nicht beirren: Die Muttergottes will, dass wir ihre Werkzeuge werden. Sie will, dass wir sie bekannter machen. Sie will, dass wir ihre Botschaft von Fatima unter die Menschen bringen. Sie will, dass die Menschen den Rosenkranz beten.

Deshalb setzt die Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ ihre Aktivitäten ohne zu Zögern fort. Weiterhin werden wir Bücher über die Muttergottes an möglichst vielen Menschen verbreiten, damit unsere himmlische Mutter immer bekannter wird. Wir werden weiterhin Rosenkränze, Wundertätige Medaillen und sonstige Gebete und Devotionalien massenhaft verbreiten, denn über diese verteilt die Muttergottes ihre Gnaden und verändert die Herzen der Menschen.

Keine Kommentare: