23.01.2019

Freund Gottes

Freund Gottes

Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Zeiten.“
Denke an das Wort des Herrn: „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch sage.“
Diese Freundschaft zwischen Christus und dir kann viel inniger sein, als sie zwischen Menschen möglich ist.

Getauft

Durch die Menschwerdung hat sich der Sohn Gottes für immer mit der menschlichen Natur
verbunden. Seither teilt er sein göttliches Leben den Menschen mit.
Seit dem Tag deiner Taufe erfüllt sich das Leben der Gnade.
Damals versprachen die Paten in deinem Namen, dass du die Freundschaft mit Christus und das göttliche Leben der Gnade stets treu bewahren wollest.

Christus in dir, du in Christus

Du bist jetzt herangewachsen und kannst selbst Verantwortung tragen. Du darfst dich nicht mehr mit dem versprechen begnügen, das andere für dich ablegen.
Du musst dich entscheiden, ob du die Freundschaft mit Christus annehmen oder zurückweisen willst.
Christus will dich nicht zwingen. Freundschaft lässt sich nicht erzwingen.
Der Freund spricht ein freies Ja. Er schenkt sich ganz. Christus hat sich für dich dahingegeben.
Er erwartet von dir, dass du dich ihm ganz anvertraust.
Er möchte in deine Gedanken und Taten eingehen, er will dich ganz besitzen und durch dich sein Lebenswerk weiterführen.
Sei im Denken und Leben so mit dem Heiland verbunden, dass du wie Paulus sagen kannst:

„Nicht nur ich lebe, sondern Christus lebt in mir!“
„Für mich heißt Leben: Christus!“

Quelle: Jugend vor Gott – Gedanken und Gebete
P. Alfonso Pereira S. J. - Köln, Stolzestr. 1a -

Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer

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