Gott schlägt öfters
die Frommen
Gott schlägt öfters die Frommen; aber er salbt und heilt
auch und verbindet mit den Leiden noch viel größere Herrlichkeit und Gnade.
Überhaupt gibt er uns, wie wir es in jedem Augenblick brauchen, Licht, Trost, Stärke
und Aufrichtung, alles zu seiner Zeit.
Auch kann der Mensch bei der tiefen Verderbnis, worin er
gefallen, ohne Leiden unmöglich von seinen verborgenen Fehlern und Schäden
befreit werden. Darum vertrauen wir Gott und reichen ihm kindlich unsere Hand,
damit er sie nehme und uns führe!
(P. A.)
Nur sich nicht ängstigen! Gott lebt ja noch und ist getreu!
Bist du sein Kind, ist er dein Vater.
Was soll ich mich fürchten, wenn mein Vater am Steuer ist!
Angst ist aber berechtigt, wenn man mit Gott und mit sich selbst
nicht einig ist . . .
„Ich, der Herr, dein
Gott, bin es, der deine Hand erfasst und zu dir spricht: „Fürchte dich nicht,
Ich helfe dir!“ (Is. 41, 13.)
Quelle:
Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, Wien
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