23.09.2018

Christus dienen, und nicht deinen Vorteil suchen.



Trotz deines guten Willens bist du oft schwach. Statt Christus zu dienen, suchst deinen Vorteil; statt an andere zu denken, bist du zufrieden, wenn es dir gut geht.
Du begehst lässliche und schwere Sünden . . .
Christus wollte dir helfen, dich aus der Sünde wieder zu erheben. Der Auferstandene hat darum das Sakrament der Buße eingesetzt und durch die Erlöserworte verklärt:
Der Friede sei mit euch!
Die Beichte ist ein Sakrament der Auferstehung und des Friedens.
Der Auferstehung aus dem Elend und den Schwächen der Sünde.
Des Friedens, den ein gutes Gewissen und die Gnade Christi in uns schaffen.
So muss also, wenn wir gut beichten, jedesmal etwas von der Sünde abbröckeln und ins Grab sinken.
Außerdem muss jedesmal ein neuer Mensch zu reinen Willen, frischer Kraft, vorwärtsdrängenden Mut zum Besten und Höchsten.
Jede neue Beichte sollte Aufstieg bedeuten, den Ansatz zu einer großmütigen Überwindung, den Entschluss zu einer beharrlichen Arbeit an dir selbst. Keine Beichte ohne einen sauber geformten Vorsatz.
Frieden muss die die Beichte immer bringen. Wenn du klar und aufrichtig bist vor Gott, vor dir, vor dem Priester, ist jede aufsteigende Unruhe nur ein nebelhaftes Schreckgespenst der Fantasie, das du verachten musst.

Quelle: Jugend vor Gott – Gedanken und Gebete – P. Alfonso Pereira SJ – Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer


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