Im Gebet wächst die Schau auf
das
Geheimnis der heiligen Wunden
Immer, wenn um diese Gnaden der
heiligen Wunden gebetet wird, beginnen sie im Verströmen und Verschenken ihrer
heilenden und erlösenden Kraft zu leuchten.
Wenn nicht gebetet wird, bleibt diese Quelle der Gnade verschlossen, und ihr könnt dann das strahlende,
sieghafte Licht des Kreuzes nicht sehen, weil ihr nicht eins seid mit dieser
Liebe des Herrn am Kreuz.
Erst im steten und inständigen
Gebet wächst diese Liebe und Erkenntnis, wächst auch die Sehnsucht, und öffnet
sich die Schau auf das Geheimnis der heiligen Wunden.
Im Gebet könnt ihr eins werden
mit dem Erlösungswillen Gottes, mit seiner Erlöserliebe. Diese Liebe darf die
lichte Fülle der Gnaden schauen, die den heiligen Wunden entströmt.
Sie wird hineingenommen in die
Verklärung des Leidens und kennt nur noch eine Sehnsucht:
Die Sehnsucht nach der
göttlichen Barmherzigkeit und Liebe.
Quelle: Die Liebe Gottes und die
Wunden Jesu – Franziska Maria von der gekreuzigten Liebe – Betrachtungen –
Verlag UCLG, Augsburg
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