Nach den Erscheinungen von Fátima im Jahre 1917 hat die Gottesmutter
der Schwester Lucia am 10. Dezember 1925 offenbart, dass alle, die jeweils am
ersten Samstag von fünf aufeinander folgenden Monaten beichten und
kommunizieren, den Rosenkranz beten und der heiligsten Jungfrau auf dieser
Weise Gesellschaft leisten, in der
Todesstunde alle zur Rettung ihrer Seelen notwendigen Gnaden erhalten würden.
Die Beichte braucht nicht am Samstag selbst abgelegt werden: Sie
kann viele Tage vorher oder nachher stattfinden, vorausgesetzt, dass die
Kommunion im Stande der Gnade und in der Intention gehalten wird, dem Herz
Mariens Genugtuung für all die Sünden zu leisten, mit denen die Menschen es
jeden Augenblick beleidigen.
Diese Andachtsübung kann auch an dem auf den jeweiligen Samstag
folgenden Sonntag durchgeführt werden, wenn der Priester dies aus triftigen
Grund dem Bußkind erlaubt.
Neben der von der Gottesmutter versprochenen individuellen Erlösung ist in unseren Tagen auch die Erlösung der Welt, auf der Androhung
einer großen Strafe lastet, falls sie sich nicht bekehrt und den von der
Gottesmutter selbst bei den Erscheinungen in Fátima ausgesprochenen Bitten
nachkommt, mit dieser Frömmigkeitsübung verbunden:
„Wenn ihr eine von einem
unbekannten Licht erleuchtete Nacht seht, so wisst, dass dies das große Zeichen
ist, das euch Gott euch als Hinweis darauf gibt, dass Er die Welt für ihre
Verbrechen mit Krieg, Hunger und Verfolgungen von Kirche und Papst strafen wird.
Um dies zu verhindern, werde
ich darum bitten, dass Rußland meinem Unbefleckten Herzen geweiht werden soll
und dass an den ersten Samstagen die Sühnekommunion gehalten werden soll.
Wenn meine Bitten erfüllt werden, wird sich Rußland bekehren und es wird
Friede herrschen; andernfalls wird es seine Irrtümer über die ganze Welt
verbreiten, und es wird zu Kriegen
und Kirchenverfolgungen kommen; die
Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben,
mehrere Nationen werden vernichtet werden; doch am Ende wird mein Unbeflecktes
Herz triumphieren. Der Heilige Vater wird mir Rußland weihen, das sich bekehren
wird, und der Welt wird es gegeben sein,
einige Zeit in Frieden zu leben.“ (Antonio Borelli Machado: Fátima: Botschaft
der Tragödie oder der Hoffnung?; ÖJCGDR, Wien, 1998, S. 55-56)
Wenn von der Übung der ersten fünf Samstage so außerordentliche Gnaden
abhängen, sollten wir einen großen Eifer an den Tag legen, sowohl um der Übung
selbst nachzukommen, als auch um ihr zu einer möglichst weiten Verbreitung zu
verhelfen.
Quelle: Der Rosenkranz – Die Lösung für unsere Zeit – Antonio Borelli
Machado – Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ - DVCK e.V., Frankfurt am
Main
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