„Blick
erst auf dich, dann richte mich!“
„Solange
ich mir etwas durchgehen lasse, habe ich als Richter kein gutes Gewissen.“ (Fock)
„Wie
du richtest, wirst du gerichtet.“
Ich
habe einen sagen hören: „Ich werde nur einmal an einem Menschen irre, dann ist
mein Vertrauen zu ihm erloschen, dann ist der Riss fertig, dann gibt es kein
Anknüpfen mehr . . . “
Als ich diesen Satz hörte,
erschrak ich in tiefster Seele . . . Doch ich beruhigte mich, es war ja nur ein
Mensch, der ihn sagte. Gott ist nicht so. Gott verzeiht immer wieder, so oft
wir mit Reue zu ihm zurückfinden.
„Nehmt
die Menschen, wie sie Sind, nicht, wie sein sollen.“
(Franz Schubert + 20.11.1828)
Wir
haben alle unsere Fehler und brauchen Gottes Barmherzigkeit; wenn unsere Fehler
auch zahllos sind, so ist Gottes Barmherzigkeit unendlich.
„Durch
dein Urteil über den anderen verurteilst du dich selbst:
denn du richtest und tust doch dasselbe.“ (Röm. 2, 1.)
Quelle:
Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. – St. Gabriel-Verlag – Wien
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