03.05.2018

Richte nicht!



„Blick erst auf dich, dann richte mich!“

„Solange ich mir etwas durchgehen lasse, habe ich als Richter kein gutes Gewissen.“  (Fock)

„Wie du richtest, wirst du gerichtet.“

Ich habe einen sagen hören: „Ich werde nur einmal an einem Menschen irre, dann ist mein Vertrauen zu ihm erloschen, dann ist der Riss fertig, dann gibt es kein Anknüpfen mehr . . . “
Als ich diesen Satz hörte, erschrak ich in tiefster Seele . . . Doch ich beruhigte mich, es war ja nur ein Mensch, der ihn sagte. Gott ist nicht so. Gott verzeiht immer wieder, so oft wir mit Reue zu ihm zurückfinden.

„Nehmt die Menschen, wie sie Sind, nicht, wie sein sollen.“
(Franz Schubert + 20.11.1828)

Wir haben alle unsere Fehler und brauchen Gottes Barmherzigkeit; wenn unsere Fehler auch zahllos sind, so ist Gottes Barmherzigkeit unendlich.

„Durch dein Urteil über den anderen verurteilst du dich selbst:
 denn du richtest und tust doch dasselbe.“   (Röm. 2, 1.)

Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. – St. Gabriel-Verlag – Wien



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