Vier
Kirchen wurden in jüngster Zeit bei Brandanschlägen verwüstet, wie der
Fidesdienst an diesem Montag berichtet. Für den Anschlag sei die
dschihadistische Boko-Haram-Sekte im Norden Nigerias verantwortlich, so
die vatikanische Nachrichtenagentur. Es gebe aber keine genaueren
Informationen darüber, welchen Konfessionen die verwüsteten Kirchen
gehören, so der Vorsitzende der nigerianischen Bischofskonferenz,
Erzbischof Ignatius Ayau Kaigama von Jos, zum Fidesdienst. Alle
Kommunikationsverbindungen in den von militärischen Operationen
betroffenen Gebieten seien unterbrochen, so Erzbischof Kaigama. In dem
betroffenen Staat Borno gilt derzeit der Ausnahmezustand.
Vor dem Hintergrund der jüngsten Anschläge in Niger bestätigen sich Vermutungen, dass es Verbindungen zwischen Boko-Haram und dschihadistischen Gruppen aus Mali gibt. „Boko Haram ist ein regionales Problem“, so der Erzbischof. „Wir zahlen den Preis für eine schwerwiegende Nachlässigkeit unserer Sicherheitsdienste, die sich nicht rechtzeitig mit dem Problem beschäftigten. Nun müssen die Ressourcen in Nigeria, Niger und Mali koordiniert werden, wenn es darum geht, der Gefahr der dschihadistischen Gruppen entgegenzuwirken. Ich denke aber dennoch, dass sie am Ende unterliegen werden“, so Erzbischof Kaigama abschließend.
Quelle: Radio Vatikan
Vor dem Hintergrund der jüngsten Anschläge in Niger bestätigen sich Vermutungen, dass es Verbindungen zwischen Boko-Haram und dschihadistischen Gruppen aus Mali gibt. „Boko Haram ist ein regionales Problem“, so der Erzbischof. „Wir zahlen den Preis für eine schwerwiegende Nachlässigkeit unserer Sicherheitsdienste, die sich nicht rechtzeitig mit dem Problem beschäftigten. Nun müssen die Ressourcen in Nigeria, Niger und Mali koordiniert werden, wenn es darum geht, der Gefahr der dschihadistischen Gruppen entgegenzuwirken. Ich denke aber dennoch, dass sie am Ende unterliegen werden“, so Erzbischof Kaigama abschließend.
Quelle: Radio Vatikan
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