27.02.2019

Mangel an wahrer Nächstenliebe


Es ist bestimmt ein Mangel an wahrer, warmer Nächstenliebe, ein berechtigtes, schwer verdientes Lob dem Nebenmenschen vorzuenthalten. Wir selbst müssten es als ein Unrecht empfinden oder doch mindestens als eine grobe Lieblosigkeit, wenn eine besonders gute Tat, die dazu noch mit viel Mühe und Selbstüberwindung vollbracht wurde, keine Anerkennung findet. Oder wäre es vielleicht gar Neid, der uns kalt sein, oder Eifersucht die uns schweigen ließe? Bedenken wir doch: Wie viele gute Keime kommen deshalb nicht zur Entfaltung, weil die wärmende Sonne eines anerkennenden Wortes oder Blickes sie nicht ans Licht lockt! Ja, wie viel Gutes unterbleibt, besonders von Seiten der Jugend, wenn man ihr gegenüber gar so sparsam ist mit einem kleinen Lob oder einem bisschen Anerkennung!

Wenn du auch keinen Dank findest . . ., beruhige dich! Es tut weh – ertrage es! Hast du dein Werk für Gott getan, so wird Gott dir danken. Dieser Göttliche Dank kann dir genügen. Tu nur weiter Gutes – Gott dankt dir für alles.


„Bläst du den Funken an, so flammt er auf, doch wenn du auf ihn spuckst, erlischt er!“ (Sir. 28, 12.)

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