Komm, o Geist der Heiligkeit!
Aus des Himmels Herrlichkeit,
sende deines Lichtes Strahl.
Vater aller Armen Du,
aller Herzen Licht und Ruh,
komm mit Deiner Gaben Zahl!
Tröster in Verlassenheit,
Labsal voll der Lieblichkeit,
komm, o süßer Seelenfreund!
In Ermüdung schenke Ruh,
in der Glut hauch Kühlung zu,
tröste den, der Tränen weint.
O Du Licht der Seligkeit,
mach Dir unser Herz bereit,
dring in unsere Seelen ein!
Ohne Deinen Gnadenschein
steht der arme Mensch allein,
kann nicht gut und sicher sein.
Wasche, was beflecket ist;
heile, was verwundet ist;
tränke, was da dürre steht;
beuge, was verhärtet ist;
wärme was erkaltet ist;
lenke, was da irre geht!
Heiliger Geist, wir bitten Dich:
Gib uns allen gnädiglich
Deiner sieben Gaben Kraft!
Gib Verdienst in dieser Zeit
und dereinst die Seligkeit
nach vollbrachter Wanderschaft.
Amen, Alleluja.
Auf den heiligen Antonius den
Einsiedler (+ 356) wirkte der Heilige Geist bei der Predigt vom reichen
Jüngling ein; auf den heiligen Ignatius von Loyola (+ 1556) während des Lesens
der Lebensgeschichte Christi und der Heiligen; auf den verlorenen Sohn zur Zeit
und Not; auf den heiligen Franz von Assisi (+1226) während seiner Krankheit;
auf den heiligen Franz Borgia (+ 1572) beim Anblicke der Leiche der Kaiserin
Isabella; auf den heiligen Norbert (+ 1134) in der durch einen Blitzschlag
verursachten Lebensgefahr; auf den Stifter des Trappistenordens (+ 1700) desgleichen,
auch zur Zeit der Lebensgefahr usw.
Alle konnten wie der heilige Zyprian sagen: Als der heilige Geist in
meine Seele kam, wandelte er mich auf einmal in einen anderen Menschen um.
Quelle: Sonne Dich – P. Max
Dudle SJ. - Hrsg.: Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ - DVCK e. V.,
Frankfurt am Main
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