24.05.2018

Maria, Hilfe der Christen, bitte für uns!

Heute feiert die Kirche das Fest "Maria, Hilfe der Christen".

Das Fest steht in enger Verbindung mit zwei Päpsten:

Der heilige Papst Pius V. führte die Anrufung in die Lauretanische Litanei anlässlich des Sieges der katholischen Armee gegen die türkische Flotte in Lepanto ein. Die Muttergottes erschien bei dieser Schlacht und entschied den Ausgang der Kampfhandlungen für die katholische Allianz.

Später richtete Papst Pius VII. das Fest ein zum Dank für seine Rückkehr nach Rom, nachdem er von Napoleon gefangen gehalten wurde.

Die Anrufung und das Fest stehen also eng mit zwei wichtigen Ereignissen für die Kirche und die Christenheit in Verbindung.

Das bedeutet aber nicht, dass der Inhalt dieser Anrufung nicht universell wäre und im Alltag der Christen keine Rolle spielen sollte. Im Gegenteil und das aus zwei Gründen:

1. Maria ist die Hilfe aller Christen in allen Gelegenheiten, den großen wie den kleinen.
2. Aus diesem Grund müssen wir die Muttergottes immer wieder anrufen und um ihre Hilfe in allen Situationen bitten: Den großen und den kleinen, den wichtigen und den weniger wichtigen.

Diese Anrufung möchte uns also gewissermaßen zu verstehen geben, dass wir voll und ganz auf die Hilfe der Muttergottes angewiesen sind und diese Hilfe ständig erflehen sollen.

Sie, als gütige und barmherzige Mutter, wird auch immer bereit sein, uns zu helfen, egal, wie gut oder wie schlecht wir sind. Und je mehr wir um ihre Hilfe bitten, desto mehr wird sie uns auch helfen.

Das wichtige ist, dass wir ständig und zu jeder Gelegenheit zu ihr rufen: Maria, Hilf!

Tun wir dies, erhalten wir nicht nur stets und immer mehr die Hilfe der Muttergottes. Darüber hinaus vertiefen wir unsere Beziehung zur besten aller Mütter, die stets ihren Kindern helfen will.

Unsere Beziehung wird immer inniger und verständnisvoller, so dass eine regelrechte Allianz, ein Bündnis, zwischen uns und der Muttergottes entsteht.

Es ist zweckmäßig, die Bitten, die wir an die Muttergottes richten, etwas zu strukturieren.

Zum Beispiel:

a. Bitten um die allerwichtigsten Anliegen der Kirche (beispielsweise für die verfolgten Christen) und der Christenheit (beispielsweise der Sieg des Unbefleckten Herzens).
b. Bitten um die Anliegen für unser Land, unsere Stadt, unsere Region (Beispielsweise Ablehnung schlechter Gesetze, Senkung der Abtreibungszahlen etc.).
c. Bitten um unsere persönlichen Anliegen: Die Anliegen unser Apostolat betreffend (zum Beispiel in der eigenen Familie, in der eigenen Pfarrei etc.) und selbstverständlich auch die persönlichen Anliegen, wie etwa Gesundheit, materielle Bedürfnisse (Unser tägliches Brot…) usw.

Wir dürfen keine Angst haben, um rein persönliche Anliegen zu bitten. Selbst dann hilft die Muttergottes, weil sie zeigen will, dass sie gut ist und, dass sie wahrhaftig unsere Mutter ist.

Wenn wir so vorgehen, wird ein Dialog zwischen uns und der Muttergottes entstehen. An ihrer Hilfe, an der Art, wie sie uns erhört, werden wir erfahren, wie sie uns durch dieses Leben führen will, damit wir zu Gott gelangen.

Aus diesen Überlegungen kann ich Ihnen nur empfehlen: Beten Sie so oft wie möglich. Maria hilf!

Zum Schluss möchte ich auf eine Initiative unserer Aktion "Deutschland braucht Mariens Hilfe" hinweisen.

Es ist unsere "Allianz mit Maria". 

Der Gedanke ist ist, dass Sie mit einem kleinen Opfer die Aktion "Deutschland braucht Mariens Hilfe" regelmäßig unterstützen und gleichzeitig dabei große geistliche Früchte erhalten, denn es werden regelmäßig Heilige Messen für Sie gelesen und Ordensfrauen beten täglich für Sie.  

Informationen hier: https://www.mariens-hilfe.org/allianz-mit-maria/?neues-spendenformular-3126/spende

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